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Malaysische Laksa (Asiasuppe mit Curry)

Laksa (Malaysische Chili-Suppe)

Hast du schon mal von dem Begriff Laksa gehört? Dahinter verbirgt sich etwas Leckeres, dass mir vor etwa einem Jahr das erste Mal begegnet ist. Zuvor kannte ich es noch gar nicht und hatte davon auch noch nie gehört. Tatsächlich erhältst du Laksa am ehesten beim Asiaten oder sogar als frisches Fertigprodukt im Supermarkt. Nicht schlecht oder? Aber was ist es denn nun? Es handelt sich, wie die Überschrift schon sagt um eine spezielle Malaysische Laksa.

Über Malaysische Laksa

Dahinter verbirgt sich eine asiatische Suppe aus dem entfernten Malaysia. Sie erfreut sich in Singapur beispielsweise großer Beliebtheit. Es gibt regionale Unterschiede und die Suppe wird meiner Vermutung nach von Familie zu Familie unterschiedlich gekocht. Nach meiner Recherche enthält sie in jedem Fall Kokos und Chili und wird typischerweise mit schmalen oder breiten Reisnudeln gekocht. Es gibt aber auch bei der Verwendung von Nudeln unterschiede. Doch allgemein lässt sie sich gut mit reichlich Gemüse zubereiten.

Oft wird Laksa in Verbindung mit Fisch gebracht. Optionale Zutaten sind weißer Fisch, Lachs und Krabben bzw. Garnelen. Das ist für uns natürlich weniger interessant aber damit gleichermaßen auch der Hinweis, dass Laksa nicht unbedingt vegan sein muss. Daher Vorsicht! In einigen Rezepten taucht z. B. auch Garnelenpaste oder Fischsauce auf. Beides ist für eine vegane Ernährung ungeeignet. Hin und wieder wird auch Huhn verwendet oder die Basis ist eine Hühnersuppe.

Was macht Laksa aus?

Nach meinem Verständnis ist das A und O dieses Gerichts, dass es eine “sahnige” Note durch cremige Kokosmilch bekommt sowie eine feine Schärfe und Aroma der verwendeten Chilischoten bekommt. Außerdem scheinen alle Suppen eins gemeinsam zu haben: Sie werden mir einer Form von Currypaste oder Currypulver gewürzt. In Asialäden gibt es sogar Laksa-Paste, die jedoch oft Fischbestandteile enthält.

Hin und wieder werden Kurkuma, Galgant, Koriander, Knoblauch und Co. frisch zum Würzen in die Suppe gegeben anstelle einer Currypaste oder eines Pulvers. Da jedoch nicht alle Zutaten immer frisch und nicht gerade immer leicht zu bekommen sind habe ich meinen Schwerpunkt darauf gelegt, dass zumindest Knoblauch und Chili als frische Komponenten verwendet werden sollten. Um ein vollmundiges, würziges Aroma zu erhalten verwende ich anstelle von Garnelenpaste oder Fischsauce Misopaste und Sojasauce. Die frische Gemüseeinlage ist nach Geschmack ohne Probleme anpassbar und viele Zutaten sind optional – für den Fall, dass man sie nicht bekommt oder verwenden möchte.

Ein Ausflug nach Südostasien

Diese malaysische Suppe macht mir riesig Spaß. Sie ist cremig-würzig, ausgewogen, pikant und enthält verschiedene Konsistenzen. Weiche, zarte Nudeln, knackiges Gemüse. Laksa empfinde ich als tolle Ergänzung des Speiseplans. Dieser kommt ohnehin schon wesentlich Vielfältiger vorkommt als jemals zuvor. Als ich vor 14 Monaten damit anfing mich vordringlich vegan zu ernähren, hatte ich von vielen der Gerichte nicht einmal gehört und inzwischen möchte ich eine ganze Reihe davon nicht mehr missen. Laksa ist aber nicht die erste südostasiatische Suppe, über die ich schreibe. Auch sehr bekannt und beliebt ist die “benachbarte” Bihunsuppe aus Indonesien. Demnächst sollte ich wohl meine Rubik Suppen & Eintöpfe thematisch unterteilen. 😉 Hier sind noch mehr leckere Rezepte für uns Suppenfreunde:

Malaysische Laksa (Curry-Asia-Suppe)

Eine vegane Variante der asiatischen Suppe: Laksa
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Eintopf, Suppe
Küche Asiatisch, Fernöstlich, Malaysisch
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • Kochtopf
  • Schneidbrett / Küchenmesser
  • Waage
  • Kochlöffel

Zutaten
  

Für die Brühe

  • 2 Liter Gemüsebrühe (Alternativ Wasser + 2 TL Instantbrühe)
  • 400 ml Kokosmilch, cremig
  • 50 ml Sojasauce¹, hell
  • 4 Zehen Knoblauch, frisch (Alternativ handelsüblicher)
  • 2 Stück Chilischote, frisch (gerne verschiedene Farben)
  • 2 Stangen Zitronengras (optional)
  • 2 TL Chili¹, gemahlen
  • 2 TL Curry-Gewürzmischung¹, gelb
  • 1 TL Miso-Paste, dunkel (gehäuft) (optional)
  • n. B. Salz

Für die Einlage

  • 200 g Reisnudeln (beliebige Breite)
  • 150 g Mungbohnen- oder Sojasprossen (frisch oder aus dem Glas, abgespült)
  • 100 g Zuckerschoten, frisch
  • 2 Stück Spitzpaprika, rot

Für die Frische

  • 150 g Champignons, braun oder Shiitake (optional)
  • 2 Stück Pak Choi
  • 2 Stück Lauchzwiebeln
  • 1 Stück Zitrone oder Limette, Saft davon
  • ½ Bund Thai-Koriander oder Koriander (optional)

Anleitungen

Den Gewürzsud vorbereiten

  • Die Kokosmilch nicht (!) geschüttelt öffnen. Den cremigen Absatz von oben Abnehmen und in einem großen Topf schmelzen. Miso-Paste, Curry- und Chilipulver hinzufügen und kräftig unterrühren.
  • Mithilfe des Kokosfett die Gewürze anbraten (oder zumindest kräftig aufkochen). Währenddessen Knoblauch schälen, in feine Scheiben schneiden und hinzugeben. Frische Chilischoten waschen, trocknen und ebenfalls in Scheiben schneiden und mitbraten.
  • Sojasauce hinzufügen und zu einer dicklichen braun-gelben Paste einköcheln (geht recht zügig).
  • Anschließend mit 2 Liter Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen und die Sprossen hineingeben und aufkochen. Optional Zitronengras waschen, kräftig zerdrücken und mit kochen. Vor dem Servieren entfernen.

Einlage zubereiten

  • Reisnudeln abwiegen und brechen oder grob zerschneiden (z. B. mithilfe einer Schere). In den Sud geben. Paprika und Zuckerschoten waschen und trocknen. Die Paprika entkernen. In feine Ringe schneiden und beides ebenfalls zur Suppe geben. Nun bei mittleren Temperaturen ca. 5 Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit die Champignons und den Pak Chio waschen (bzw. bürsten), in Scheiben schneiden und bereithalten. Den Strunk verwerfen.

Kurz vor dem Servieren

  • Den Sud mit dem Saft einer Bio-Zitrone versetzen und ggf. mit Salz abschmecken. Nun Champignons und Pak Choi hinzugeben und vom Herd ziehen. Für 3-4 Minuten ziehen lassen.
  • Lauchzwiebeln waschen, trocknen und in feine Ringe schneiden. Die Suppe auf Portionen verteilen und mit frischer Lauchzwiebel garnieren oder zum Topf die Lauchzwiebeln separat reichen. Guten Appetit!
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