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Rajma Dhal – Indisches Bohnen Dal

Wie mir inzwischen bekannt ist, ist Dal oder Dhal ein absoluter Klassiker in der veganen Küche. Und tatsächlich finde ich, dass es nie langweilig wird. Die Vielfalt der Gewürze, die Aromen und die möglichen Zutaten können so stark variiert werden, dass man es in vermutlich Tausend Variationen kochen kann. Um die Beweisführung zu erbringen, gibt es in diesem Artikel ein Rezept für Indisches Rajma Dhal, also Indisches Bohnen Dal. Denn Rajma bedeutet Kidneybohne. Lecker!

Über Rajma Dhal

In diesem Rezept spielen Kidneybohnen die Hauptrolle. Doch der übrige Teil des Rezepts ist keineswegs neu erfunden sondern orientiert sich an der fruchtig-würzigen Note von Dals die deine Sinne direkt nach Indien zaubern. Der Hauptbestandteil der Sauce ist eine Kombination aus Zwiebeln, Knoblauch und Tomate mit indischen Gewürzen. Darunter Ingwer (ganz wichtig) und Garam Masala (ebenfalls wichtig). Zimt nicht zu vergessen! Das besondere am Rajma Dhal ist, dass die Konsistenz des Dhals von den Bohnen bestimmt wird. Die Sauce ist genau aus diesem Grund feinpüriert und samtig-weich in ihrer Konsistenz. Andere Dal-Gerichte ergänzen an dieser Stelle stückige, gehackte Tomaten, feingewürfelte Zwiebeln, Nüsse und mehr um die Konsistenz nebst Erbsen, Linsen und Kichererbsen zu beeinflussen.

Beilagen zu Rajma Dhal

Da Rajma Dhal sich von anderen Dal-Gerichten nur wenig unterscheidet, können hier auch vergleichbare Beilagen gereicht werden. Für wenige Esser am Tisch reichen ein paar indische Brotvariationen wie Chapati, Paratha oder Naan und/oder Reis oder ein indisches Reisgericht (wie zum Beispiel Biryani) aus. Auch eine Vorspeise vorweg oder Beilagen wir gegrillter Blumenkohl können das Menü wunderbar ergänzen. Möchtest du mehr als vier Esser verköstigen, empfehle ich nicht einfach mehr Rajma Dhal zu reichen, sondern ein weiteres Dal oder Currygericht auf den Tisch zu bringen. Das erhöht den Spaßfaktor für alle Beteiligten beim Essen, ist kommunikativ und ermöglicht Abwechslung und Kombination der verschiedenen Geschmäcker. Besonders eignen sich hierfür nach meiner Erfahrung:

Vielfalt der indischen Küche

Die indische Küche hat eine Vielzahl an Einflüssen und ist regional recht unterschiedlich ausgeprägt. Zumindest nach dem was man so liest. So ist es auch kein Wunder, dass das Rezept leicht abzuwandeln ist. Probiere es einmal aus. Verwende mehr passierte Tomaten und Gemüsebrühe oder Wasser und mach eine Suppe daraus. Oder füge dem Rezept zusätzlich Reis, Linsen oder Kichererbsen hinzu, sodass du einen Eintopf bekommst. Auch kannst du hier wunderbar mit Schärfe und Cremigkeit spielen. Verwende Chili, Sriracha, Pflanzensahne oder Kokosmilch nach belieben und schnell richtest du dieses Rezept neu aus. Ich finde das spannend und wünsche dir gutes Gelingen und guten Appetit!

Mehr Rezepte aus Asien

Wenn dir mein Rezept gefallen hat, kannst du dich gerne an weiteren Versuchen. Ich habe eine inzwischen große Auswahl an indischen und fernöstlichen Rezepten, sowie Ideen und Adaptionen aus dem nahen Osten. Jede Küche bietet auch für den veganen Gaumen spannende Freuden:

Indisches Bohnen Dal (Rajma Dhal)

Eine köstliche, fruchtig-scharfe Dal-Rezeptur mit Kidneybohnen.
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht, Reis
Küche Fernöstlich, Indien, Indisch
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • Mixer
  • Schneidbrett / Küchenmesser

Zutaten
  

Für die Bohnen

  • 4 Dosen Kidneybohnen¹ (á ca. 425 ml, 255 g Abtropfgewicht)

Für die Würze

  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 30 g Ingwer, frisch (geschält abgewogen)
  • 1 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 3 EL Garam Masala¹, Indische Gewürzmischung (gehäuft)
  • 1 EL Chili¹,gemahlen oder Cayennepfeffer¹
  • 1 EL Paprikapulver¹, rosenscharf
  • 1 TL Zimt¹, gemahlen

Für die Sauce

Topping

Dazu servieren

  • n. B. Naan, Fladenbrot oder Paratha
  • 200 g Naturreis¹
  • 650 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • n. B. Sesam¹,hell (geröstet)
  • n. B. Petersilie, frisch

Anleitungen

Brot zubereiten/Reis kochen

  • Brot bereitstellen oder vor dem Kochen zubereiten und zum Essen aufwärmen.
  • Den Reis abwiegen und mit Wasser in einem kleinen Topf aufsetzen. Eine Prise Salz hinzugeben und zum kochen bringen. Mit geschlossenem Deckel solange kochen, bis der Reis das Wasser aufgenommen hat (ca. 45 Minuten).

Das Würzbrät zubereiten

  • Während der Reis kocht Knoblauch und Ingwer schälen. Beides grob hacken. Die Zwiebel schälen in grobe Würfel schneiden.
  • Zwiebeln im Mixer fein pürieren. Kidneybohnen in ein Sieb geben und kräftig unter fließendem Wasser abspülen, bis die Flüssigkeit keine Bläschen mehr schlägt. Bereitstellen.
  • In einem großen Topf einen Esslöffel Öl erhitzen und die pürierte Zwiebel hinein geben. Kräftig anbraten und Farbe nehmen lassen. Während des Bratens (oder zuvor) Garam Masala, Chili- und Paprikapulver sowie Zimt hinzufügen und mit braten.
  • Nun Knoblauch und Ingwer im Mixer fein hacken lassen. Anschließend zur Zwiebelmasse hinzufügen und kurz anschwitzen.

Die Sauce zubereiten

  • Die Zwiebel-Gewürz-Masse mit Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. Dabei Angebratenes lösen und kräftig verrühren.
  • Die passierten Tomaten und Kidneybohnen unterrühren und abermals aufkochen lassen. Nun sanft köcheln lassen, bis der Reis fertig ist, mindestens jedoch 10 Minuten. Anschließend mit Salz abschmecken.
  • Ist der Reis gar, kräftig umrühren. Mit etwas Sesam und gehackter Petersilie bestreuen. Das Rajma Dal mit etwas Pflanzensahne appetitlich anrichten und einen Hauch Garam Masala darüber verstreuen. Zusammen mit Brot servieren. Guten Appetit! 🙂
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