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Vegane Pizzaburger (Partypizzen)

Pizzaburger oder Partypizzen

Fehlt es dir manchmal an Ideen was du deinen Gästen zu einem kleinen Sit-In anbietest? (Ich weiß, Gäste waren nun sehr lange beinahe ein Tabu…) Ob nun ein lockeres Treffen, die große Geburtstagsparty oder für dich und deine bessere Hälfte: Vegane Pizzaburger sind eine super leckere und einfache Sache und passen quasi in jede genussvolle Situation. Darüber hinaus macht diese Pizzen alias Snack sie optisch recht ordentlich was her und sind in Null-Komma-Nix zubereitet. Du brauchst nicht mal mit Teig rumhantieren oder viel Mühe auf dich nehmen. Und so geht’s…

Über vegane Pizzaburger

Ich glaube, dass dieses Produkt eigentlich eine Idee der Industrie ist. Oder? Ich meine schon mal im Tiefkühler so etwas wie Pizzaburger gesehen zu haben. Allerdings zusammengeklappt. Ob nun eine Frikadelle dazwischen war oder nicht könnte ich nicht einmal sagen. Wie dem auch sei: Vegan war diese Version sicher nicht – denn das wäre vermutlich bei mir hängen geblieben.

Diese Variante von Minipizzen sind deswegen Pizzaburger, weil sie auf Burgerbuns mit Sesam gebacken wurden. Hier treffen saftige Tomaten, würzige Paprika, zarte Champignons und peppige Zwiebeln auf eine cremige, herzhaft-käsige Cashewcreme. Die Burgerbuns werden im Ofen knusprig kross und die Cashewmasse bleibt mittig super saftig und zart. Also genau das Richtige für einen Mini-Pizza-Snack.

Käsemasse aus Cashew – perfekt!

Cashewkerne sind eine gängige Zutat bei der Eigenproduktion von veganem Käse und dienen inzwischen auch bei industriellen Produkten wie fermentiertem Cashew-Camembert oder Cashew-Schnittkäse und Frischkäse als beliebte Grundmasse. Die Grundmasse aus diesen Nüssen ist besonders cremig und zart und ihr Geschmack in der veganen Community ziemlich beliebt. Es gibt sicher auch Möglichkeiten Käse mit anderen Nüssen als Basis herzustellen. Doch für die veganen Pizzaburger ist meines Erachtens Cashew aus geschmacklichen Gründen die ideale Grundsubstanz.

Um eine feine Käse-Grundsauce zu produzieren werden die Cashewkerne eingelegt und quellen gelassen. Zur Verwendung wird das überschüssige Wasser verworfen. Die Cashews können nun mit den anderen Zutaten zusammen zu einer feinen, cremigen Masse gemixt werden. Knoblauch, Hefeflocken und Salz unterstützen hierbei das käsige Aroma. Wer es allerdings noch käsiger möchte, kommt vermutlich an einem industriellen Aromagrundstoff nicht vorbei.

Vegane Partypizzen oder vegane Pizzaburger?

Wenn du dieses Rezept nach der unten beschrieben Anleitung kochst, erhältst du in erster Linie erstmal die Partypizzen. Ein veganer Pizzaburger ist deswegen noch lange nicht. Doch für diesen Schritt braucht es eigentlich nicht mehr besonders viel Fantasie. Die kannst zwei zuvor getrennte Hälften eines Burgerbuns wieder zusammenklappen. Doch ob du beide Hälften puristisch mit der gebackenen Pizzamasse aufeinander stapelst oder hier tatsächlich noch einen Burgerpatty zwischenklemmst ist natürlich dir überlassen.

Wenn ich dir einen Rat geben darf: Versuch es gar nicht erst mit Bratlingen. Sondern weich lieber auf fertige Burgerpatties aus dem Supermarkt aus. Dort bekommst du inzwischen eine große Wahl aus Soja-, Weizen- oder Erbsenprotein (und diversen Mischungen daraus).Diese kommen nach meinem Geschmack einfach deutlich näher an einen echten Burgerpatty heran. Nur so hast du auch tatsächlich das Gefühl es sei ein PizzaBURGER. ;o) Frische Zutaten wie Blattsalat sind natürlich ebenso optional. Ich gestehe: Die Variante habe ich aber noch nicht versucht.

Kann ich andere Zutaten für die Masse nehmen?

Natürlich kannst du das. Vielleicht solltest du auch. Wenn du das Rezept öfter versuchen solltest ist Abwechslung unerlässlich. Weitere geeignete Zutaten sind zum Beispiel: Zuckermais, Frühlingszwiebeln oder pflanzliches Hack. Du kannst aber auch auf vegane Salami oder Seitanwurst zurückgreifen. Bestimmt ist auch Tofu eine Option, wenn du ihn gerne isst.

Wer es etwas peppiger mag verwendet Peperoni, Chili oder Jalapeños. Mit Bohnen könntest du dem Rezept auch eine mexikanisch anmutende Note geben. Antipasti wie Zucchini, Oliven oder Paprika würden hier für etwas italienischen oder allgemein mediterranen Flair sorgen. Passe das Rezept gerne an deine Bedürfnisse an. Ich wünsche dir in jedem Fall gutes Gelingen und einen guten Appetit. Und falls diese Idee bei dir Lust auf mehr gemacht hat, verlinke ich dir hier mal meine neusten Pizza– und Fastfoodideen:

Vegane Pizzaburger (Partypizzen)

Knusprige, zarte Pizzaburger auf Basis von Cashew und saftig-würzgem Gemüse. Der perfekte Partysnack. Lecker!
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Einweichzeit 8 Stunden
Gericht Fastfood, Fingerfood, Hauptgericht, Pizza, Snacks
Küche Amerika, Crossover, Deutschland, Europa, Europäisch, Italien, Italienisch
Portionen 8 Stück

Kochutensilien

  • Glas/ Schälchen
  • Schneidbrett / Küchenmesser
  • Mixer
  • Backofen

Zutaten
  

Für die Sauce

Für den Belag

  • 5-6 Stück Champignons, weiß oder braun oder gemischt
  • 2 Stück Rispentomaten, klein
  • 1 Stück Zwiebel, rot
  • ½ Stück Paprika, rot
  • 4-5 Stengel Petersilie

Für den Boden

  • 4 Stück Burgerbuns, groß (mit Sesam)

Anleitungen

Cashewkerne vorbereiten

  • Cashewkerne abwiegen, in ein Glas geben und mit reichlich Wasser übergießen. Abdecken und im Kühlschrank mind. 8 Stunden quellen lassen (besser: über Nacht).

Die Sauce vorbereiten

  • Knoblauch schälen und grob zerteilen. Cashewkerne abgießen und zusammen mit Hefeflocken, Salz und Knoblauch fein pürieren.
  • Pflanzenmilch, Pflanzensahne und Salz hinzugeben und schaumig aufschlagen. Anschließend Speisestärke hinzugeben und nochmals kräftig mixen.
  • Die Mischung in einen kleinen Topf geben und unter stetigem Rühren aufkochen. Ca. 1 Minute köcheln lassen und anschließend vom Herd ziehen. (Vorsicht: Brennt leicht an!)
  • Nun noch die Alsan darin schmelzen und unterheben.

Belag schneiden

  • Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Dann Tomaten, Paprika und Petersilie waschen. Champignons putzen.
  • Die Tomaten, Zwiebel und Paprika in sehr feine Würfel schneiden. Petersilie grob hacken und die Champignons halbieren und in mehrere Millimeter dicke Scheiben schneiden.
  • Alles außer die Champignons in die Cashew-Sauce geben und kräftig vermengen.
  • Die Zutaten so lange verrühren, bis die Masse gleichmäßig mit den verschiedenen Gemüsestückchen versehen ist.

Belegen & Backen

  • Die Burgerbuns aufschneiden und die Masse gleichmäßig auf die Hälften verteilen. Sorgfältig glattstreichen bis zum Rand.
  • Nun die Champignons mit der Schnittkante so in die Masse stecken, dass es aussieht als schauen nur die Hälfte raus. Die Champignon-Schnitte auf alle Buns verteilen. Nun in den Ofen geben und für rund 15 Minuten knusprig-braun backen (oder so lange, wie gewünscht).

Servieren

  • Die Buns herausnehmen und sofort servieren. Dazu passt ein gemischter oder grüner Salat. Guten Appetit.
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