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Ey, du bist Veganer? Über eine schräge Defintion.

Moin! Heute mal ein etwas kniffligeres Thema für meinen Blog. Denn im Internet ist man häufig Anfeindungen ausgesetzt. Manchmal sogar von mehreren Seiten. Es ist gar nicht so leicht, sich mit all diesen Dingen auseinander zusetzen. Zumal man oft gar nicht die Gelegenheit bekommt sich zu äußern. Manchmal ist man beispielsweise der Veganer, der mit seiner bloßen Anwesenheit andere bereits für ihre Konsumgewohnheiten verurteilt, ein anderes mal ist man der Flexitarier, der sich zu wenig um seine Moral bemüht. Fast immer beruhen Anfeindungen auf unbestätigten Annahmen und selten interessiert sich jemand für den Standpunkt des anderen. Wir sollten daher mit diesem Artikel mal ein bisschen Ordnung schaffen und meinen Blog und mich etwas besser positionieren. Das hilft vielleicht auch dir mich und meine Einstellung besser einzuschätzen. Denn ich wünsche mir hier Offenheit, Inspiration und ein positives Miteinander mit euch, auch wenn ein vermeintlich provozierendes Signalwort “vegan” in heftigvegan.de steckt. Steigen wir mal tiefer ein in das Thema.

Eine komplexe Umwelt mit komplexen Problemen

Es gibt Themen, die uns zum Nachdenken zwingen, die uns auf unsere Entscheidungen aufmerksam machen und uns in moralische Dilemmata verwickeln. Woher kommen von mir verwendete Produkte? Wie weit wurden meine Konsumgüter transportiert? Unter welchen Umständen wurden sie produziert? Man denke nur an Schlagwörter wie Kakao, Kaffee oder Elektronik. Das Riesenthema Fast Fashion oder die Probleme, die der Bergbau im Zuge der E-Mobilität mit sich bringt… Hier vorab schon mal ein paar Links zu diesen Teasern, damit du für den Artikel gewappnet bist:

Eines dieser kritischen Themen ist zweifellos das Spektrum Ernährung mit dem ich mich auf heftigvegan.de so stark auseinandersetze. Insbesondere die Frage nach dem Konsum tierischer Produkte. Doch müssen wir ab sofort und in Zukunft alle vegan sein? Heute möchte ich mit dir intensiver über meine Perspektive hierzu sprechen. Natürlich auch darüber, warum ich mit meinem Blog die pflanzliche Küche promote obwohl ich mich selbst streng genommen als Flexitarier definiere. Und nicht zuletzt wieso ich die Definition eines Veganers besonders schwierig finde.

Veganismus vs. Plantbased

Du kennst wahrscheinlich bereits Begriffe wie “Veganismus” und “Plantbased“. Kennst du aber auch die feinen Nuancen, die den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ausmachen? Die Plantbased-Bewegung fasziniert mich, weil sie einen Fokus auf pflanzliche Ernährung legt, ohne sich aus meiner Sicht in die Diskussionen um die strikte Ideologie des Veganismus zu verwickeln. Doch sind viele meiner Rezeptideen nicht nur plantbased, sondern eben auch vegan.

Bei der Bloggründung ging es damals um einen prägnanten Namen. Und heftigvegan war hier eindeutig attraktiver und kürzer als heftigplantbased. Der Ansatz ist nicht nur auf den Verzicht von tierischen Produkten ausgerichtet, sondern vielmehr auf die Förderung der eigenen Kreativität, einer möglichst gesunden, abwechslungsreichen und vor allem leckeren Ernährung. Ich weiß: Das kann für viele Menschen sehr unterschiedliche Dinge bedeuten, denn der Bedarf eines jeden ist so individuell wie die Person selbst. Ich bin auch kein Fan von Verallgemeinerungen. Aber genau deshalb schrieb ich in meinem Artikel über heftigvegan.de, dass jeder nach Belieben anpassen, ausprobieren und variieren solle. Nimmst du lieber Molkereiprodukte, Fisch oder Fleisch? Dann nur zu. Möchtest du eher etwas Pflanzliches probieren? Be welcome. Ich freue mich in jedem Fall, dass du dir bei mir Inspiration holst. Solltest du es mal pflanzlich versuchen wollen, bin ich aber erst recht die richtige Adresse für dich.

Ich bin kein (perfekter) Veganer. :/

Im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt, dass der Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung nicht nur meine körperliche Gesundheit, über die ich in “Über mich” schreibe, sondern auch mein Umweltbewusstsein positiv beeinflusst hat. Dinge, die ich hier schreibe, sind also durchaus allesamt ernst gemeint.

Damit fühle ich mich sehr wohl und es gibt mir und meinem Körper ein gutes Gefühl. Fast jeden Tag spüre und genieße ich die positiven Auswirkungen dieser Ernährungsform. Und genauso bereue ich es immer mal wieder oder ärgere mich oft, wenn ich mir doch mal etwas Tierisches gönne, mich im Supermarkt verkaufe oder mein mir mein pflanzliches Dasein besonders schwerfällt (z. B. beim Ausgehen). Doch nicht alles daran ist schlecht. Manchmal vermisse ich eben Speisen von “früher”. Gelegentlich vielleicht auch nur die Emotion dahinter. Manches schmeckt mir noch, anderes finde ich inzwischen ziemlich ekelig. Wünschen & Bedürfnissen (wie mal etwas Besonderes, ggf. nicht pflanzliches, zu Essen oder nicht selbst zu kochen) erfülle ich mir daher manchmal. In stressigen Zeiten habe ich den Eindruck, diese “Offenheit” oder dieser Vorbehalt ist auch gut für meine Kopfgesundheit #mindhealth (Beispiel: soziale Abgrenzung vermeiden oder Comfort Food genießen). Dennoch sind für mich die Negativeffekte oft schnell spürbar und ich vermeide sie daher, so oft ich kann. Logisch. Noch dazu ist die Wahrnehmung von außen oft “der meint’s nicht ernst”, egal wie selten die Ausnahmen sich darstellen.

    Ich: Pro vegane Kost | Und du?

    Ein grundlegendes Argument für pflanzliche Kost liegt in der nachgewiesenen gesundheitlichen Wirkung und der Auswirkung auf unseren Planeten. Ich sagte zwar im Vorfeld, man muss die Kost individuell zusammenstellen, so wie die Einzelperson individuell ist. Doch es gibt allgemeine Trends, die klare Statistiken sprechen. Zahlreiche Studien belegen inzwischen die gesundheitlichen Vorteile einer vollwertigen Ernährung, die reich an Gemüse, Obst, Nüssen und Vollkornprodukten ist. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann das Risiko von Herzkrankheiten, Diabetes und anderen ernährungsbedingten Erkrankungen reduzieren. Sogar bei einigen Krebserkrankungen ist ein Zusammenhang nachgewiesen worden. Ich habe hierzu schon ein paar Artikel geschrieben, wie zur Mangelernährung von Veganern oder dem Thema Fleischverzicht und Gicht. Daher erspare ich mir hier die Aufarbeitung und Quellenuntermalung.

    Es ist aber auch eine Möglichkeit, seinen eigenen negativen Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren. Pflanzliche Lebensmittel sind die effektiveren Energielieferanten, wie du im oben verlinkten Video gesehen hast. Sie umgehen den langen Umweg von uns als Kalorien über Tiere aufgenommen zu werden. Ich tue also nicht nur den Tieren, sondern auch der Umwelt etwas Gutes mit meiner Zurückhaltung. Das bedeutet nicht automatisch, dass du nie wieder etwas Tierisches verzehren darfst. Das entscheidest du immerhin selbst.

    Eine endlose Social-Media-Debatte

    Doch auf Social Media und in manchen Diskussionen habe ich auch schon erlebt, wie ein “Vegansein” zwecks Gesundheitsfürsorge oder der Umweltaspekte wegen als ein minderwertiges Motiv angesehen wird. Es sei dem Tierwohl gegenüber unterlegen. Außerdem gibt es nur ganz oder gar nicht! Eine Bubble, die sich selbst bekämpft? Es handelt sich um eine Abstufung, der ich nicht zustimmen kann. Es ist eine Sichtweise, die ich nicht verstehen kann. Es läuft immerhin auf das Gleiche hinaus: Tierkonsum wird eingeschränkt und Tierleben infolgedessen verschont. Aber auch der Gesundheit des Betroffenen wird es voraussichtlich gut tun – und der Umwelt erst recht. Es ist, als würde man sich bekämpfen obwohl man doch am selben Strang zieht.

    Auch Omnivoren, gerne auch Mischköstler, können einen Beitrag leisten in dem sie hin und wieder ein Schnitzel weniger essen, ein Wurstbrot austauschen oder mal eine Veggie-Bolognese probieren. Ist das nicht auch schon ein Fortschritt? Ich finde schon. Immerhin hat jeder das Recht und mal mit neuen Zutaten, Rezepten und Speisen zu experimentieren – auch wenn es nicht der eigenen Comfortzone entspricht. Sogar ein Grund mehr dies anzuerkennen. Nun könntest du dich natürlich fragen: Wie, Markus ist kein Veganer? Ein veganer Blog muss doch von einem Veganer kommen! Mal ehrlich: Muss er das? Und wenn ja: was ist ein Veganer?

    Der reale Irrsinn unserer Welt

    Zu dieser Frage kommt die moralische und alltägliche Komplexität der Realität ins Spiel. Veganismus setzt nicht nur den Verzicht auf tierische Produkte voraus, sondern auch eine konsequente Ablehnung jeglicher Form von Tiernutzung. Es scheint mir eine Schwarz-Weiß-Frage zu sein, die keine Grautöne zulässt. Doch genau hier sehe ich eine Grauzone, in der sogar ein überzeugter Veganer an seine Grenzen stoßen kann: Die Umsetzbarkeit und Reichweite des Idealismus. Kann ich die pflanzliche Ernährung denn nicht befürworten, trotz meiner Ausnahmen und Schwächen? Kann ich die Missstände in der Tierhaltung nicht sehen, wenn bei mir doch mal etwas Käse auf der Pizza landet? Gäbe ich mir also alle Mühe der Welt… Ich fragte mich an dieser Stelle dann dennoch, ob man diesem absoluten Idealismus überhaupt genügen kann? Für mich ist der Punkt also nicht: Bin ich vegan? Sondern eher: Wie (viel) vegan kann ich sein?

    Das Pareto-Prinzip

    An dieser Stelle ein Artikel von VegPool zum Pareto-Prinzip, den ich dir sehr ans Herz legen möchte. Kurzum geht es bei diesem Prinzip darum, dass man mit 20 % seines Einsatzes ca. 80 % vegan sein kann. Aber, um 100 % zu erreichen, für die übrigen 20 % “Vegansein” ca. 80 % Deiner Zeit und Ressourcen verbraucht. Ich bin der Meinung, dass jeder an dieser Stelle selbst entscheiden muss, wie viel Aufwand er in dieses Unterfangen steckt. Dies ist auch ein Punkt, an dem ich einräumen muss, dass ich mir Kritik nicht gerne gefallen lasse. Denn ich behaupte, 100 % zu erreichen, ist in der aktuellen Zeit auf Grund von Lebensumständen, mangelnder Deklaration oder fehlenden fachlichen Kenntnissen kaum möglich. Ich erkläre mal anhand von einigen zugespitzten Beispielen, was ich meine. Entscheide für dich gerne mit, ob du hier vegan wärst:

    Beispiele für Härtefälle

    • Ackerbau: Gemüse ist doch immer vegan – oder nicht?

    Nach meinem aktuellen Verständnis von Veganismus ist das nicht der Fall. Veganismus ist nach meinem aktuellen Stand der Definition das Ablehnen tierischer Produkte und der Nutzung von Tieren und Tierprodukten. Auf Grund der intensiven Tierhaltung fallen jedes Jahr Unmengen Fäkalien an. Diese zu nutzen macht natürlich Sinn. Die Landwirtschaft verwendet daher einen nicht unerheblichen Teil des Dungs zur Anreicherung ihrer Böden. [Q1] [Q2] Frage: Wenn doch aber tierischer Dünger, also die Tierhaltung mit all ihren Missständen, an der Düngung der Böden beteiligt ist, ist das Gemüse dann noch vegan? Wie stellst du sicher, dass deine Produkte pflanzlich gedüngt wurden? Bist du hier vegan?

    • Medizintechnik: Krankheit oder Unfall – wie sehr möchtest du gesund werden?

    Es gibt Medikamente, die tierische Bestandteile aufweisen. Sei es ein einfaches Beispiel wie Heparin, das zur Hemmung von Hämostase und Thrombosen eingesetzt wird und auf Rinder- oder Schweineschlachtabfällen basiert [H1], oder Kollagen-Pflaster zur Behandlung von offenen Wunden, welche jedoch aus den Proteinen von Fischresten extrahiert und “gewebt” werden [H2] [H3]. Wir können uns aber auch den einfachsten Fall der moralischen Problematik anschauen: Stell dir ein Medikament in Form einer Tablette vor, das du dringend einnehmen sollst, um deine Erkrankung zu überdauern oder auszukurieren. Nun gibt es nur eine patentierte Pille eines Herstellers, welcher aber mit Gelatine oder Schellack (s. u.) als Überzugmittel arbeitet. Würdest du die Behandlung tatsächlich ablehnen und deine Gesundheit riskieren? Wie vegan wärst du?

    • Schellack und Additiva: Hier hast du keine große Wahl!

    Zur Vervollständigung noch ein drittes Beispiel, das mit einem Klassiker beginnt, der klarmachen dürfte, wie weitreichend die Problematik ist, sich als 100 % vegan darzustellen: Fangen wir mit Schellack an. Hierbei handelt es sich um eine harzartige Substanz, die aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnen wird. Schellack findest du beispielsweise auf Schokoladen, Bonbons, Kaugummi und Kuchendekor. Kinder Schokobons sind ein beliebtes Beispiel dafür, dass du Ausscheidungen von Läusen verzehrst. In Lebensmitteln womöglich noch leicht zu erkennen (da deklarationspflichtig, E 904 [S1]), wird dieser Grundstoff industriell aber in einer Vielzahl von weiteren Produkten verarbeitet: Politur, Lack für (Holz-)Musikinstrumente und Möbel, Medikamentüberzugmittel (s. Beispiel o.), Tattoofarben, Zigaretten u.v.m. [S2] [S3] [S4]. Früher wurde der Zusatzstoff sogar in Elektronik und frühen Kunststoffen (wie Schallplatten) verarbeitet. Auch wenn dieser Lack hierzu heute kaum noch Verwendung findet, sind tierische Additive ein Problem. Verwendest du Produkte aus diesem Beispiel?

    Ein Problem wächst sich aus

    Es ist genau genommen ein Problem, das sich ADC (Animal Derived Components, also Komponenten tierischen Ursprungs) nennt. In verschiedenen hitzeempfindlichen Kunststoffen (Thermoplastischen Elastomeren, kurz TPE) finden sich tierische Bestandteile. Bekannte Beispiele sind verschiedene Salze, Stearinsäure und Fettsäuren [F1]. Auch SwissVeg ist diese Problematik nicht fremd. Hier wurde bei einigen Firmen für die Schweiz nachgefragt [F2]. Eine derartige Liste habe ich für den deutschen Konsumenten bisher leider nicht gefunden. Kannst du also sagen, ob dein Kunststoff oder deine Elektronik wirklich vegan ist?

    Alltagsgegenstände & Umgebung

    Wenn man in diesem Thema so stark versinkt wie ich, wird es immer schwerer sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Ein weiteres Dilemma zeigt sich in der Herangehensweise an Kleidung und sonstigen Alltagsgegenständen. Selbst wenn du dich bei der Ernährung streng vegan orientierst, könnten Produkte, die du täglich (oder gar nicht so alltäglich) benutzt, trotzdem tierische Bestandteile enthalten oder unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt worden sein. Und du weißt es nicht einmal, es steht ja nicht drauf. Ist die Wandfarbe vegan? Wurde der Teppich wirklich (nur) mit Baumwolle geknüpft? Handelt es sich um einen Verbundstoff? Sind Kunstfasern mit ADC in deinen Textilien? Woher sind eigentlich die Borsten meiner Zahnbürste? Du verstehst sicher, was ich meine.

    Label oder Greenwashing

    Es gibt Label für vegane Textilien [P1] [P2] [P3], einige Hersteller geben diese Infos von sich aus auf ihren Produkten an, doch das hat aus meiner Sicht oft mehr mit “Gutglauben” und Vertrauen zu tun als mit geprüftem Wissen. Es ist ungefähr so, als würde ich Kuchen backen und mit zur Arbeit nehmen. Ich beteure zwar, er sei vegan. Aber wer kann mit Mitteln vor Ort schon das Gegenteil beweisen? Dies verdeutlicht, dass der Weg zum vollständig ethisch korrekten Lebensstil mitunter komplexer ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag, und warum ich mich selbst meistens nicht als Veganer bezeichnen würde, selbst wenn ich mich noch so bemühte.

    Mein Fazit

    Nicht zuletzt ist es wichtig zu betonen, dass die Lebenssituation und individuellen Bedürfnisse eine Rolle spielen. In manchen Regionen der Welt könnte eine ausschließlich pflanzliche Ernährung logistisch und finanziell herausfordernd sein. Ein Großteil der armen Bevölkerung weltweit hängt von ihrem Tierbestand ab und lebt von ihrem Ertrag durch Kühe und Ziegen. Bei manchen eignet sich der Boden nicht für die rein pflanzliche Ernährung und in manch weniger wohlsituierten Verhältnissen wäre eine Mangel- oder Unterernährung zwangsläufig die Folge. Die Vielfalt der Gründe, warum Menschen sich für eine bestimmte Ernährungsweise entscheiden, macht das Thema umso komplexer und individueller. Mir ist das durchaus bewusst. Umso schöner für mich, und vielleicht auch dich, ist es, dass ich jeden Tag aufs Neue die Wahl habe, was ich konsumieren möchte.

    Was hat das nun mit dem Blog zu tun?

    Letztendlich ist es wichtig zu akzeptieren, dass jeder auf seiner eigenen Reise ist, wenn es um die Ernährung geht. Ich möchte dir keine Vegan-Bewegung aufdrängen oder dich in Richtung plantbased schubsen. Ich bin an deinen täglichen Lebensentscheidungen nicht beteiligt. Ich möchte Inspiration und Kreativität liefern und dir ermöglichen, dich auch mal bewusst für etwas Pflanzliches entscheiden zu können, ohne dass du oder ich dabei in einer Schublade landen. Manchmal fehlt es eben an Ideen oder schlicht Know-How für die rein pflanzliche Küche. Es geht darum, achtsam zu sein und die eigene Lebensweise zu reflektieren. Nicht zuletzt suchen viele meiner Leser*innen hierbei Unterstützung und ich freue mich, wenn ich meine Unterstützung anbieten kann.

    Das (nette) Internet

    Der Blog ist fast täglich Angriffen, Hetze oder Hasskommentaren aus dem Netz ausgesetzt. Dieses Angebot aufrechtzuerhalten kostet also Geld, Ressourcen und vor allem viel Kraft. Ich bin daher für deine ganz persönliche Unterstützung, dein Interesse, positive Kommentare und bereits für deinen Besuch sehr, sehr dankbar und bedanke mich herzlich für jedes liebe Wort.

    In diesem Sinne lade ich dich ein, dich selbst zu hinterfragen und bewusste Entscheidungen zu treffen, die zu deinem Lebensstil passen. Vielleicht findest du dich ja auch in der einen oder anderen meiner Ansichtsweisen oder Rezeptideen wieder. Lasst uns also nicht nach Unterschieden zwischen uns suchen, sondern eher nach Gemeinsamkeiten. Genuss ist eine davon, die Liebe zur Vielfalt eine andere. Also, wie vegan bist du?

    Cheers

    Markus

    2 Gedanken zu „Ey, du bist Veganer? Über eine schräge Defintion.“

    1. Hi Markus,
      Vielen Dank für diesen sehr facettenreichen Artikel. Einige Situationen, die du beschreibst habe ich auch schon erlebt.

      Deine Rezepte sind immer eine gute Inspiration und meine erste Anlaufstelle für neue Gerichte!

      Bleib wie du bist 🙂

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