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Vegane Triple-Choc-Cookies

Was wären Herbst und Winter ohne die nahende Weihnachtszeit? Gerade im Advent ist man doch sehr häufig durch Trigger dazu verleitet, hochkalorisches Gebäck genießen zu wollen. Und um genau ein solches Gebäck geht es heute. Nicht, dass es nur zur Adventszeit interessant wäre. Diese Kekse passen das ganze Jahr über in den Speiseplan. Aber dennoch: Rund um Weihnachten schmecken sie besonders gut. Es geht um: Vegane Triple-Choc-Cookies.

Über vegane Triple-Choc-Cookies

Ich bin Riesenfan von Schokolade. Obwohl ich tatsächlich pure Schokolade wirklich ungern esse. Für mich sollte Schokolade immer einhergehen mit etwas Knusprigem, Cremigem oder beliebigen Kombinationen daraus. Daher freue ich mich immer über Leckerbissen, die Schokolade beinhalten, aber eben keine pure Schokolade liefern. Unter anderem begeistert mich Schokopudding, einfachster Schokokuchen, Jumbo Mikado, Haselnuss-Reis-Beißer oder raffinierte Rezepte wie mein veganer Schoko-Lavacake. Also ein Kuchen mit flüssigem, zentralem Kern.

Schokokekse vereinen ebenfalls mehrere Eigenschaften, die ich an Schokorezepten so liebe. Sie sind knusprig, enthalten Schokostücke, die eher cremig sind und sie beinhalten verschiedene Geschmäcker an Schokolade. Zumindest dann, wenn man wie in diesem Rezept verschiedene Schokoladen verwendet. Daher auch das Triple in Triple-Choc-Cookies. Kommen wir zu den Zutaten.

Was du für vegane Triple-Choc-Cookies brauchst

Dieses Rezept ist von mir denkbar einfach gestaltet. Es beinhaltet wenige Zutaten. Das ist zwar meist schlecht für mich, weil so wenig Support über meine Affiliate-Links reinkommt, aber es ist super für dich, weil sich das Rezept ohne viele Extras umsetzen lässt. Das meiste davon wirst du zu Hause haben. Mehl, Zucker, Backkakao und etwas Backpulver ist nichts Außergewöhnliches für jemanden, der hin und wieder bäckt. Einen Pflanzendrink hast du regelmäßig bereits dann im Haus, wenn du hin und wieder ein Müsli zu dir nimmst – weiß ich zwar nicht, aber I guess. Was bedeutet, dass wir uns über die Kuvertüre unterhalten müssten.

Zartbitterkuvertüre

Ich habe es schon häufig in meine Artikel einfließen lassen, aber ich erwähne es immer wieder gerne. Kuvertüre ist leider ein Fall für sich. Und ich bin froh, dass ich überhaupt noch Quellen finde, um vegane Kuvertüre zu beziehen. Denn: Nicht jede Zartbitterschokolade ist auch vegan. Leider schleichen sich immer wieder günstige Zutaten in die Zutatenliste. Daher achte bitte beim Kauf jedes Mal darauf, was der Hersteller in seine Schokolade mischt. Häufig werden Zartbitterkuvertüren nämlich Milchpulver, Süßmolke und Butterreinfett untergemischt. Das passiert natürlich nicht, um dem Kunden besondere Qualität oder spezielle Eigenschaften zu bieten. Es reduziert vielmehr die Kosten der Ware in der Produktion. Butterreinfett ist eben erheblich günstiger als Kakaobutter und Milchpulver ist bei der Überproduktion an Milchprodukten ein simples Produkt, um Kuvertüre zu strecken. Kurzer Faktencheck: nach SupermarktCheck kostet das Kilogramm Butterreinfett zwischen 7,56 € und 9,92 € im Oktober 2022. Die günstigste verzehrbare Kakaobutter, die ich finden konnte, lag bei 29,90 € bis 49,75 € pro Kilo.

Vollmilchkuvertüre

Eine vegane Kuvertüre Typ “Vollmilch” wirst du wohl nicht bekommen. Ich habe bisher noch keine gesehen und ich schätze, die einzige Option an vegane Vollmilchkuvertüre zu kommen ist, welche aus Zartbitterschokolade selbst herzustellen. Dazu könnte möglicherweise pflanzliche Sahne, Reissirup und ein Pulver wie Süßlupinenmehl herhalten. Um vegane Vollmilchschokolade herzustellen, würde ich vermutlich aber eher Zartbitterkuvertüre und Nougat miteinander mischen, so wie ich es bei meiner veganen Kanelstang gemacht habe. Doch ganz ehrlich: Braucht man eine Vollmilchschokolade, wenn man mit Zartbitterkuvertüre arbeiten kann?

Vegane Weiße

Auch hier wirst du schwer Probleme bekommen. Kuvertüre gibt es in der Form am Markt meines Wissens gar nicht. Es ist aber möglich, vegane weiße Schokolade selbst herzustellen. Hierzu verlinke ich dir ein Rezept von Elavegan. Michaela verwendet auf ihrem veganen Blog Kakaobutter¹, Cashewmus und Puderzucker nebst Vanillextrakt¹ und Salz. Wenn du dir die Arbeit jedoch nicht machen möchtest, empfehle ich dir die vegane Weiße, iChoc White Vanilla.

Einfaches Rezept – einfach backen

Natürlich gibt es viele Rezepte für Schokokekse. Ja, auch für vegane. Warum solltest du also dieses Rezept ausprobieren? Nun, zum einen ist es super schnell gemacht. Ich habe darauf geachtet, dass du im Prinzip nur alle Zutaten zu einem Teig vermischen musst und direkt mit dem Backen loslegen könntest. Zum anderen bin ich zum Beispiel nicht überzeugt von Rezepten, bei denen Kekse schmelzen. Auf dem Backblech bin ich mir dann nie sicher, wie viel Platz sie eigentlich einnehmen werden und wie viele Kekse ich auf dem Backpapier platzieren darf.

Das ist hier ein wenig anders. Du kannst den Teig zu einer großen Rolle formen und halbieren, halbieren, halbieren usw. Solange, bis du 16 Stücke erhältst. Diese kurz zu Kugeln rollen, flach drücken und als hübsche Taler auf dein Backblech legen. Sie werden nicht bzw. ganz minimal verlaufen und so kannst du dir sicher sein, dass deine Kekse nicht zu einer großen Keksteigfläche verkommen. Easy. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken. Ach und eins noch als kleiner Tipp: Eine Ladung Kekse könnte nicht genug sein 😉 Guten Appetit!

Vegane Triple-Choc-Cookies

Nicht zu süß und dabei himmlisch schokoladig: Vegane Kekse mit 3x Schokolade.
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Portionen 16 Stück

Zutaten
  

Trockene Zutaten

Feuchte Zutaten

Optional

Anleitungen

Teig mischen

  • 125 g Weizenmehl¹ (Typ 405) oder Dinkelmehl¹ (Typ 630), 2 TL Speisestärke¹, ½ TL Weinsteinbackpulver¹, 40 g Backkakao¹, entölt
    Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Mehl, Stärke, Backkakao und Backpulver miteinander mischen.
  • Die Mehlmischung 2-3 mal durchsieben, bis diese besonders fein ist.
  • Sicherstellen, dass der Kakao sich im Mehl gleichmäßig verteilt hat. Ggf. mit einem Schneebesen verquirlen.

Extra viel Schokolade!

  • 75 g Zartbitterkuvertüre¹, 75 g Vegane Butteralternative (z. B. AlsanBio¹ oder VioLife VioBlock) oder Margarine
    Kuvertüre zerhacken und zusammen mit der Butter in einen Topf oder Mikrowellengeschirr geben.
  • 100 g Rohrohrzucker¹ oder raffinierter Zucker
    Bei gelegentlichem Umrühren miteinander verschmelzen. Den Zucker hinzufügen und darin auflösen.
  • 50 g Pflanzenmilch (z. B. Mandelmilch¹ oder Hafermilch¹)
    Zur Mehlmischung nun Pflanzenmilch und das geschmolzene und gesüßte Schoko-Fett-Gemisch geben.
  • Die Masse zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  • 50 g Zartbitterkuvertüre¹, 50 g Weiße Schokolade¹, vegan
    Zartbitterkuvertüre und weiße Schokolade in mäßig große Stücke hacken und zum Teig hinzugeben. Kräftig unterkneten, sodass sich die Stücke gut verteilen, aber sichtbar bleiben.

Formen und backen

  • Den Teig zu einer Wurst formen und längs halbieren. Anschließend in der Mitte teilen und jedes Stück noch zweimal teilen. Es ergeben sich 16 Stücke.
  • Aus jedem Stück eine Kugel formen. Diese auf dem Backblech platzieren und anschließend zu einem Taler plattdrücken (alternativ in der Hand formen).
  • Im aufgeheizten Ofen ca. 15 Minuten knusprig backen. Anschließend kurz auskühlen lassen und nach Belieben genießen. Guten Appetit.

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