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Veganes Inari-Sushi mit Thunvisch

Halt die Sushirolle fest, heute wird es wild mit Inari-Sushi! Klingt das nicht wie eine exotische Tanzveranstaltung in Tokio? Aber keine Sorge, wir bleiben hier bei den kulinarischen Künsten und nicht bei den Tanzschritten. Inari-Sushi mit Thunvisch ist eine meiner persönlichen Favoriten, wenn wir versuchen, Sushi und vegane Küche übereinzubringen. Es wird köstlich! Also, schnall dich an, denn wir tauchen heute in die wunderbare Welt der Inari-Sushi ein!

Was veganes Inari-Sushi ist…

Inari-Sushi ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern auch eine absolute Gaumenfreude. Stell dir vor, kleine Taschen aus süßem, frittiertem Tofu, gefüllt mit einer himmlischen Mischung aus Sushireis, veganem “Thunfisch” und grünen Erbsen. Ja, du hast richtig gehört, veganer “Thunfisch”. Wer hätte gedacht, dass Fische mal einen freien Tag bekommen? Und das obwohl Sushi auf dem Speiseplan steht.

Und auch hier hast du richtig gelesen: Inari sind frittierte Taschen aus Tofu, die süß und nicht “nach Tofu” schmecken. Das liegt daran, dass sie in einer unwiderstehlich fruchtig-süßen Marinade eingelegt sind. Ein Punkt, der bei dieser Geschmackskomposition definitiv auf der Pro-Seite stehen wird, glaub mir. Du erhältst diese kleinen Wundertaschen im Asiamarkt bei den haltbaren Lebensmitteln oder online¹ für 6 bis 8 Euro.

Kleine Taschen, aber wie?

Aber wie kommen diese kleinen Taschen zustande, fragst du? Nun, die Inari-Taschen sind das Ergebnis eines kunstvollen Prozesses. Für uns ist das ganz einfach, denn die füllbaren Taschen kannst du fertig kaufen¹. Das aufwendige Frittieren und Marinieren übernimmt der Hersteller für uns. Inari-Taschen sind von sich aus rein pflanzlich. Glücklicherweise! Wir kümmern uns nun eher darum, die feinen Taschen mit einer köstlichen Füllung zu veredeln.

Zuerst wird der frittierte Tofu vorsichtig geöffnet, um Platz für die Füllung zu schaffen. Dann kommt der Sushireis ins Spiel, der mit einer Prise Mirin, Salz, Reisessig und einem Hauch von Sriracha-Mayo verfeinert wird gefolgt von der veganen “Thunfisch”-Erbsen-Mischung. Wenn ich mich nicht ganz irre, klingt das sogar auf dem Papier schon nach Geschmacksbombe. Ich liebe es!

Sushi wird liebevoll angerichtet

Aber wir wären nicht vollständig, wenn wir nicht auch das Auge mitessen lassen würden. Ähnlich wie bei meinen Lax-Temaki oder den Gunkan-Maki ist eine appetitliche Optik der Häppchen sehr wichtig. Deshalb werden unsere Inari-Sushi liebevoll mit Schnittlauch und einer weiteren Portion Sriracha garniert. Schließlich isst das Auge mit, und es wäre ja schade, wenn es sich langweilen würde!

Jetzt, da du ein Inari-Sushi-Profi bist, fragst du dich sicherlich, welche anderen veganen Sushi-Spezialitäten auf einer Sushiplatte nicht fehlen dürfen. Wie wäre es mit Avocado-Maki, Gurkenrollen oder vielleicht sogar einer exotischen Mango-California-Roll? Einige Rezepte sind auf meinem Blog zwar noch nicht verfügbar, andere wie süß-scharfe Tofu-Nigiri oder Onigiri (Tuna Style) stehen wiederum bereits in den Startlöchern, um dich zu begeistern. Die Möglichkeiten sind quasi endlos, und das Beste daran ist, dass keine Fische zu Schaden kommen und du dir kein Schwermetall oder Meeresplastik reinhaust!

Also, schnapp dir deinen Sushireis und auf geht’s! Inari-Sushi und seine veganen Freunde warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden. Und wer weiß, vielleicht wird deine nächste Sushiparty zur Tanzveranstaltung des Jahres – aber bitte nicht auf den Inari-Taschen!

Veganes Inari-Sushi mit Thunvisch

5 von 1 Bewertung
Eine köstliche Variante der Inari-Sushi mit pikant-herzhafter Füllung.
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht Hauptgericht, Hauptspeise, Reis, Reisgerichte
Küche Crossover, International, Japan, Japanisch
Portionen 10 Stücke

Kochutensilien

  • 1 Kleinen Kochtopf
  • 1 Küchenwaage
  • Kochlöffel / Besteck
  • 1 Kochmesser
  • 1 Schneidbrett
  • Servierplatte

Zutaten
  

Für die Inari

Für den Reis

Für die Füllung

  • 1 Glas vegane Thunfisch-Alternative (z. B. Garden Gourmet Thun-Visch) (ca. 180 g)
  • 1 Dose grüne Erbsen
  • 4 EL Sriracha-Mayo¹

Deko

  • n. B. Schnittlauch, Sesam, Lauchzwiebeln, o.ä.

Anleitungen

  • 125 g Sushireis¹ oder beliebiger Rundkornreis (z. B. Milchreis¹)
    Den Rundkorn- bzw. Sushireis abwiegen.
  • 450 ml Wasser, kalt, 1 Prise Salz
    Mit dem abgemessenen Wasser in einen kleinen Topf geben. Salz hinzufügen. Das Wasser bei geschlossenem Deckel zum Kochen bringen und so lange bei niedriger Temperatur kochen, bis der Reis das gesamte Wasser aufgesogen hat.
  • 2 EL Reisessig¹, 2 EL Mirin¹, 1 Glas vegane Thunfisch-Alternative (z. B. Garden Gourmet Thun-Visch)
    Den Reis mit Reisessig und Mirin würzen und warm weiterverarbeiten. Eine vegane Thunfisch-Alternative aus dem Glas oder der Dose entnehmen, zerkleinern und hinzufügen.
  • 1 Dose grüne Erbsen
    Nun mit Erbsen aus der Dose ergänzen. (Verwendest du TK-Erbsen, solltest du die bereits zuvor garen!)
  • Die Zutaten mit dem Reis kräftig vermengen, sodass alle Zutaten gut verteilt sind.
  • 4 EL Sriracha-Mayo¹
    Nun Sriracha-Mayo hinzufügen. Alternativ: Sriracha-Sauce und vegane Mayo zu gleichen Teilen verwenden.
  • Die scharfe Mayo ebenfalls unterheben und alles gleichmäßig vermengen.
  • 240 g Inari Tofu-Taschen¹, frittiert & eingelegt
    Nun Inari-Taschen aus der Marinade der Verpackung entnehmen und vorsichtig an der Schnittkante öffnen (ggf. mit einem Messer vorsichtig hineinschneiden).
  • Jede Tasche mit ca. 2-3 Esslöffeln der fertigen Reisfüllung befüllen. Die Inari nun auf eine Servierplatte aufstellen.
  • n. B. Schnittlauch, Sesam, Lauchzwiebeln, o.ä.
    Anschließend nach Wunsch mit Sriracha-Sauce und/oder Sriracha-Mayo verzieren. Mit frischem, feingeschnittenem Schnittlauch oder Lauchzwiebeln garnieren. Ggf. etwas Sesam darüber streuen. Bis zum Servieren kaltstellen. Guten Appetit.
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2 Gedanken zu „Veganes Inari-Sushi mit Thunvisch“

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