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NoBake-Blaubeerschnitten

Du liebst Kuchen, aber möchtest nicht stundenlang in der Küche vorm heißen Backofen stehen? Dann sind NoBake-Blaubeerschnitten genau das Richtige für dich! Diese köstlichen Leckerbissen bieten nicht nur den perfekten Geschmack von saftigen Blaubeeren, sondern sie werden auch ohne den Einsatz eines Backofens hergestellt. In diesem Artikel erfährst du alles über die Magie dieser süßen Köstlichkeit und warum die vegane Zubereitung einen echten Vorteil darstellt. Insbesondere aber, wenn du die Zutaten von einem lokalen Beerenhof um die Ecke beziehst.

Der Boden: knusprige Basis für deine Kreation

Der Anfang jeder guten Geschichte ist ein starker Start, und bei den NoBake-Blaubeerschnitten ist das nicht anders. Der Boden dieser Köstlichkeit bildet die Grundlage für den gesamten Genuss. Er besteht aus einer Mischung aus veganer Butter, knusprigen veganen Butterkeksen, Paniermehl und einer Prise Salz. Paniermehl? Einer meiner Lieblingstricks für Keksböden: So wird der Kuchen nicht zu süß. Diese Kombination ergibt eine perfekte Balance zwischen buttrigem Reichtum, zarter Süße und einem Hauch von Salzigkeit, der die Aromen wunderbar ausgleicht. Der Boden bietet nicht nur eine angenehme Textur, sondern sorgt auch für Stabilität und hält die verschiedenen Schichten zusammen. Er ist schnell zusammengemischt und so eine ideale Grundlage.

Cremige Träume: die vegane Sahneschicht

Direkt über dem Boden befindet sich eine unwiderstehliche Schicht, die dich in pures Glück versetzen wird – die pflanzliche Sahneschicht. Statt herkömmlicher Sahne verwende ich eine Mischung aus pflanzlicher Sahne, mildem Reisdrink, Zucker und Vanillezucker. Das Ergebnis ist eine reichhaltige und dennoch leicht cremige Textur, die förmlich auf der Zunge zergeht. Die Verwendung von pflanzlichen Zutaten verleiht dieser Schicht eine erstaunliche Leichtigkeit und sorgt dafür, dass du den vollen Geschmack ohne den Einsatz tierischer Produkte genießen kannst. Die Schicht erinnert auch ein wenig an leichte Sommerdesserts wie meine vegane Panna Cotta oder die Crema di Maracuja. Falls du diese nicht kennst, solltest du sie unbedingt mal probieren!

My Star: Die Blaubeerschicht

Nun kommen wir zur wunderschönen Hauptrolle dieser Leckerei – die Blaubeerschicht. Diese Schicht ist nicht nur für ihren atemberaubenden lila-klaren Glanz bekannt, sondern auch für ihren intensiven und fruchtigen Geschmack. Die Blaubeerschicht wird aus frischem Blaubeersaft, einer Prise Zucker und Agar-Agar hergestellt. Die Zugabe von Agar-Agar, einem pflanzlichen Geliermittel, ermöglicht es, die Schicht fest werden zu lassen, ohne auf tierische Gelatine zurückgreifen zu müssen. Das Ergebnis ist eine Schicht, die dich nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch begeistern wird. Aber Blaubeersaft? Wenn du diesen nicht im Getränkemarkt bekommst, empfehle ich dir einen lokalen Blaubeer-, Erdbeerhof oder Hofladen. Dort findest du meist regional produziertes Beerenobst und daraus resultierende Produkte wie Gelée, Marmelade und Saft. Wenn die Zeit der Blaubeeren vorüber ist, kannst du dieses Rezept auch mit rotem Traubensaft und Trauben ausprobieren: Lecker!

Ein veganer Genuss für alle Sinne

Warum solltest du dich für eine vegane Variante der NoBake-Blaubeerschnitten entscheiden? Die Antwort ist klar: Sie bieten nicht nur einen unwiderstehlichen Geschmack, sondern auch eine ethische und gesundheitliche Dimension, die dich begeistern wird. Dieser Kuchen ist vor allem dann eine gute Option, wenn du Vegetarier, Veganer oder Flexitarier im Freundeskreis hast. Und nicht zuletzt danken es dir vermutlich alle laktoseintoleranten Naschkatzen da draußen. Die Verwendung von pflanzlichen Zutaten sorgt also nicht nur dafür, dass der Kuchen für Menschen mit verschiedenen Ernährungspräferenzen zugänglich ist, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck und unterstützt den Tierschutz. Win-Win-Win-Win-Win-Situation. Oder so ähnlich. Wie viele Vorteile hatten wir doch gleich? ;o)

Indem du dich für die vegane Zubereitung entscheidest, kannst du sicher sein, dass du nicht nur deinen Gaumen verwöhnst, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistest. Und das Beste daran? Diese Entscheidung beeinträchtigt in keiner Weise den Geschmack oder die Qualität deiner No-Bake-Blaubeerschnitten. Im Gegenteil, die Verwendung von pflanzlichen Zutaten fügt eine besondere Tiefe und Vielfalt an Aromen hinzu, die dich positiv überraschen werden und sich hinter keinem anderen Kuchen verstecken müssen. In dem Zuge solltest du vielleicht auch mal meine fruchtige Maracuja-Vanille-Tarte ausprobieren. Sie schmeckt wie ein beliebtes Eis am Stiel.

Unwiderstehlich lecker “backen”

Die No-Bake-Blaubeerschnitten sind zweifellos eine Gaumenfreude, die dich mit ihrer Kombination aus Knusprigkeit, Cremigkeit und Frische verzaubern wird. Die Wahl, diese Köstlichkeit vegan zuzubereiten, trägt nicht nur zur Vielfalt deiner Ernährung bei, sondern auch zur Reduzierung deines ökologischen Fußabdrucks. Wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass es sich dennoch um eine Süßigkeit handelt, die du in Maßen genießen solltest. Doch du kannst sicher sein, dass du mit jedem Bissen nicht nur deinen Geschmackssinn befriedigst, sondern auch einen kleinen Beitrag zur Schonung unseres Planeten leistest. Also, worauf wartest du? Lass dich von der Magie der NoBake-Blaubeerschnitten verführen und erlebe den vollen Genuss, den diese besondere Leckerei zu bieten hat.

NoBake-Blaubeerschnitten

Ein köstlicher Kühlschrankkuchen aus Blaubeeren. Lecker und einfach!

  • Backform
  • Waage
  • Kochtopf
  • Besteck
  • Schneebesen

Für den Boden

Sahne-Schicht

Blaubeer-Schicht

Frisch oben drauf

  • n. B. Blaubeeren
  • n. B. frische Minze oder Zitronenmelisse
  1. Blaubeeren waschen und trockentupfen. Beiseitestellen. Die veganen Butterkekse in einem Mixer oder in einer Plastiktüte mit dem Nudelholz fein zermahlen.



  2. In einer Rührschüssel Paniermehl abwiegen und eine Prise Salz hinzufügen. Anschließend die Kekskrümel hinzugeben.



Der Boden

  1. Die Krümel-Mischung kräftig miteinander vermengen. In einem extra Gefäß vegane Butter schmelzen.



  2. Die Butter unter die Krümel-Mischung rühren, bis diese gleichmäßig "nass" ist.



  3. (Ich empfehle vor diesem Schritt den Boden der Tarteform mit Backpapier zu verkleiden!)

    Nun die feuchten Keksbrösel auf dem Boden der Tarteform verteilen und zu einer gleichmäßigen, festen Fläche zusammendrücken. Dabei etwa ¼ der Keksmasse zurückbehalten, um später damit zu dekorieren. Den Boden kaltstellen.



Die Schichten

  1. Alle Zutaten für die Sahneschicht in einen Kochtopf geben. Mit einem Schneebesen verquirlen und unter gelegentlichem Rühren aufkochen. Ca. 1 Minute köcheln lassen. Ca. 10 Minuten abkühlen lassen.

    Anschließend auf den kalten Keksboden geben und für ca. 1 Stunde kaltstellen.



  2. Nun den Blaubeersaft abmessen und in einen kleinen Topf geben. Wasser hinzufügen und aufkochen.

    In einem Glas oder einer kleinen Schale Zucker mit Agar-Agar verrühren. Anschließend zum Saft geben und darin auflösen. Ebenfalls ca. 1 Minute lang köcheln und vom Herd ziehen. 10 Minuten abkühlen lassen.



  3. Den aufgekochten, gesüßten Saft auf die bereits gegossene, feste (!) Creme-Schicht geben. Nun eine weitere Stunde kaltstellen. Nach dem Abkühlen ist die Masse stichfest.



  4. Die No-Bake-Blaubeerschnitten vorsichtig aus der Tarteform heben. Mit einem Messer in die gewünschten Stücke schneiden (Quadrate oder Dreiecke bieten sich an).



Zerschneiden und dekorieren

  1. Die einzelnen Stücke nun mit je einem Teelöffel der Keksbrösel garnieren. Die gewaschenen Blaubeeren darauf drappieren und nach Wunsch mit Minze oder Zitronenmelisse aufpeppen.



  2. Den Kuchen bis zum Servieren kaltstellen und möglichst frisch genießen. Guten Appetit.



Blechkuchen, Obstkuchen
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