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Veganer Tortellini-Salat

Leute, mal ehrlich: Ich freue mich gerade riesig euch meinen Lieblingssalat zum Grillen präsentieren zu können. Inzwischen mit Leichtigkeit pflanzlich und ultralecker: Veganer Tortellini-Salat mit Aioli. Als meine Familie durch häufige Reisen nach Spanien ein Originalrezept für Aioli mitbrachte, war auch der Tortellini-Salat geboren. Seither kann ich mir kein Grillfest vorstellen ohne mich darin zu wälzen 😉 Die Aioli, die hier als Vorlage für das Dressing des Salats dient, scheint hierbei tatsächlich das Alleinstellungsmerkmal zu sein, denn das habe ich noch nirgendwo anders vorgesetzt bekommen. Umso wichtiger mal für diese Variante des Tortellini-Salats zu werben. Los geht’s.

Über den Tortellini-Salat

Um dir mal einen Eindruck zu verschaffen, woher das Rezept kommt und wie es zu dem wurde, was ich dir nun präsentieren möchte, erkläre ich mal das Original. Das ursprüngliche Rezept meines beliebten Salats bestand aus schinkenhaltigen Tortellini, ei-haltiger Aioli und Kochschinkenwürfeln, die nebst Lauchzwiebeln und Cocktailtomaten an den Salat gemischt wurden. Ich dachte, dieses Rezept bekommst du niemals rein pflanzlich hin, ohne dass etwas von dem Aroma oder der Haptik des Originals verloren ginge. Doch zum Glück irrte ich mich.

Gemüsetortellini – kein nennenswerter Unterschied

Inzwischen bekommst du in einer Vielzahl von Einzelhandelsmärkten vegane Tortellini. Endlich. Und die gute Nachricht ist: Die Füllung ist nahezu unerheblich. Ob eine vegane Füllung mit Fleischalternative, eine Gemüsefüllung oder eine Käsealternative in den kleinen Pastahäppchen steckt, macht für dieses Rezept nur wenig aus. Von daher hast du die freie Wahl! Im Originalrezept meiner Familie steckte meistens, wie erwähnt, die typische Schinkenfüllung. Wobei ich mich frage, wie viel Schinken da wohl wirklich drin war? Wie dem auch sei. Ich greife meist zur gemüsegefüllten Trockenvariante von den Drogerien. Denn tatsächlich dominiert der Geschmack von Tomaten, Lauchzwiebeln und Knoblauch – wer hätte das bei Aioli erwartet ;o)

Wenn du Tortellini für dieses Gericht selbst herstellen möchtest, schau dir diesen Eintrag dafür an: Wie man Tortelloni herstellt. Nun heißt der Artikel nicht ‘Wie man Tortellini herstellt’ sondern ‘wie man Tortelloni herstellt’. Die Endung verweist auf eine unterschiedliche Größe der Pasta. Um Tortellini zu machen, müsstest du diese etwa halb so groß machen, wie im Rezept angegeben.

Es steht und fällt mit der Aioli

Wichtiger als alle anderen Bestandteile des Salats ist das Dressing. Wie schon verraten, besteht es in meinem Salat hauptsächlich aus Aioli nach diesem Rezept. Um nunmehr das Aroma des fehlenden Schinkens auszugleichen, gebe ich dem Dressing einen zarten Spritzer Liquid Smoke hinzu. Die leicht rauchige Note boostet den Geschmack des Dressings und macht dieses unwiderstehlich herzhaft. Und das, obwohl es ja schon cremig, aromatisch und salzig ist. Natürlich kannst du den Salat auch ohne Liquid Smoke zubereiten, er wird dennoch super lecker. Auch hast du die Möglichkeit der Gemüse-Nudel-Mischung eine fein gewürfelte vegane Fleischwurstalternative nach deinem Geschmack beizumengen. So kommt der Salat noch ein wenig näher an das Original heran, das er einst mit Kochschinken gebildet hatte.

Tortellini-Salat mit Aroma für ehemalige Fleischesser

Doch Raucharoma allein kann den Geschmack von Schinken nicht ersetzen. Auch wenn salzig und rauchig schon 80 % dessen ausmacht, was der Schinken dem Rezept gegeben hat, so fehlte noch ein Fünftel. Wem es also auch auf die letzten 20 % ankommt, dem rate ich zu veganem Schinkenaroma. Du kannst dies neben der Fleischwurst als Geschmacksfacette verwenden, musst es aber nicht. Der Salat schmeckt auch ohne vegane Aroma-Zusätze hervorragend. Doch mir ging es um einen veganen Nachbau, der geschmacklich genau an das Original heran reicht. Daher war auch Räuchertofu in diesem Fall keine Option für mich. Und tatsächlich probiere ich schon seit zwei Jahren immer wieder an diesem Rezept herum. Inzwischen mache ich es zumeist ohne Aroma und ohne vegane Fleischwurstalternative und bin auch so rundum zufrieden. Die gute Nachricht ist also: man kann sich offenbar auch umgewöhnen 😉

Tortellini-Salat mit Aioli

Der perfekte Salat zum Grillen oder für dein Buffet.
Gericht Beilage, Hauptgericht, Salat, Vorspeise
Küche Deutsch, Europäisch, Spanisch
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

Hauptzutaten

  • 500 g Tortellini¹ mit Gemüsefüllung oder Fleischersatz
  • 350 g Cocktailtomaten
  • 200 g Vegane Fleischwurstalternative (optional)
  • 1 Bund Lauchzwiebeln

Dressing

Anleitungen

  • 500 g Tortellini¹ mit Gemüsefüllung oder Fleischersatz
    Tortellini nach Zubereitungsanleitung kochen und abtropfen.
  • 300 ml Aioli, vegan
    Anschließend abkühlen lassen und währenddessen das Dressing, also Aioli nach oben verlinktem Rezept, zubereiten.

Dressing aus Aioli

  • 1 Spritzer Liquid Smoke¹
    Auf Wunsch Liquid Smoke mit unter die Aioli heben.
  • 350 g Cocktailtomaten
    Cocktailtomaten waschen und vierteln. Anschließend in eine Schüssel geben.

Schnibbeln und mischen

  • 1 Bund Lauchzwiebeln
    Lauchzwiebeln ebenfalls waschen, trocknen und von den Wurzeln befreien sowie feine Ringe herunter schneiden. Zu den Tomaten geben.
  • 500 g Tortellini¹ mit Gemüsefüllung oder Fleischersatz
    Die abgekühlten Tortellini ebenfalls hinzufügen. Auf Wunsch auch die Fleischwurst fein würfeln und hineingeben.
  • 300 ml Aioli, vegan, n. B. Salz, n. B. Schwarzer Pfeffer¹
    Nun das Dressing hineingeben und alles miteinander mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kaltstellen.
  • Bis zum Servieren kühlen. Guten Appetit!
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