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Veganismus in Filmen: Infotainment

The Game Changers

Schön, dass du reinklickst. Da es bei den vielen medialen Angeboten inzwischen sowohl schwerer geworden ist den Überblick zu behalten, als auch deren Inhalte zu bewerten, habe ich mich entschlossen im Rahmen meines Projekts für dich eine direkt verlinkte Sammlung sehenswerter Dokumentar-Inhalte bereitzustellen. Heute: Veganismus in Filmen: Infotainment bzw. Docutainment. Die meisten der hier aufgeführten Inhalte dürftest du aus dem Artikel zu meinen Schwerpunkt bereits kennengelernt haben. Hier beschreibe ich dir kurz den Inhalt, gebe Informationen zum Themenschwerpunkt und bewerte für dich die Eignung für eine erste tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema Veganismus. Ich hoffe, dass es dir dabei wirklich eine Hilfe ist. Lass es mich gerne wissen.

What the Health

What the Health gehört zu den Filmen die für mich als eine der besten Optionen zum Einstieg in das Thema Veganismus gilt. Beleuchtet werden neben dem verzweigten Labyrinth an Geldflüssen innerhalb der Wirtschaft und des Lobbyismus verbreitete Volkskrankheiten, der Konsum von Medikamenten, die agrarökonomisch verursachte Umweltverschmutzung, der übermäßige Ressourcenverbrauch und die Untätigkeit diverser Umweltschutzorganisationen. Doch all diese Dinge führen zurück auf ein und dasselbe Grundproblem: Den Konsum von Tieren. Welchen Einfluss das Thema Ernährung für jeden einzelnen tatsächlich hat und welchen Einfluss es auf die Gesellschaft nehmen wird: What the Health nimmt genau dies explizit unter die Lupe und deckt so eine erschreckende Wahrheit auf.

The Game Changers

The Game Changers setzt einen besonderen Fokus darauf, wie der Verzicht des Konsum tierischer Produkte die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers beeinflusst. James Wilks, Kampfexperte und Ausbilder in professioneller Mixed Martial Arts, nimmt uns mit auf eine Reise, in der er nach einer schweren Sportverletzung nach Wegen sucht seine Genesung voran zu treiben. Und um endlich wieder auf die Beine zu kommen. Dabei entdeckt er mehr und mehr, welche katastrophalen Folgen der Konsum tierischer Produkte für den menschlichen Körper hat – andersherum ausgedrückt: Welche faszinierenden Leistungen zustande kommen können, wenn man sich diesen negativen Folgen durch Verzicht entzieht. Welche Vorteile hat der Veganismus? Worin sind diese begründet? Erhält man genug Nährstoffe? Gezielt und gekonnt werden Fragen von Experten beantwortet und mit Bespielen aus dem Hochleistungssport untermauert. Besonders interessant für Profi- und Hobbysportler, zu Fragen Rund um das Thema Nährstoffe und auch durchaus ein guter Einstieg.

Cowspiracy

Cowspiracy zeigt mit erschreckenden Beispielen, wie tief der “Kaninchenbau” der Nahrungsmittel ist. Er reicht in die Politik, in Umwelt- und Gesundheitsorganisationen, in die Pharmazie und nimmt in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Ernährung von Millionen von Menschen. Regisseur Kip Andersen zeigt, mit welchen Machenschaften, wie vielen Geldern und Macht die Industrie ihre Interessen wahrt und dabei eine Menge Angst und Schrecken verbreitet. Zur Not auch Menschenleben opfert. Dabei liegen die Karten offen auf dem Tisch: Schlechte Nahrungsmittel, Tierquälerei, Umweltverschmutzung, Ressourcenausbeute und die Gesundheit von Menschen stehen auf dem Spiel – doch niemand spricht darüber. Wie kann dieser katastrophale Zustand durchbrochen werden? Geht es hier wirklich nur um Geld? Ein spannender Film über die Abgründe hinter Würstchen, Burger und Rührei. Für jeden zu empfehlen, der einmal hinter das verpackte Supermarktmaterial schauen und bewusster konsumieren möchte.

Forks over knives

Forks over Knives oder auch Gabel statt Skalpell zeigt die beeindruckenden Geschichten mehrere schwerkranker Patienten, die nach Schlaganfällen, Herzinfarkten oder schwerer Diabetes durch die Ernährung wieder an Lebensqualität zurück gewinnen, ihre Krankheitsbilder zurückbilden bzw. verbessern konnten. Thematischer Schwerpunkt hierbei ist, wie tierische Proteine, Fette, Zucker und stark industriell verarbeitete Lebensmittel damit in Zusammenhang stehen und welche biochemischen Prozesse uns krank machen. Der Fokus liegt dabei auf den Volkskrankheiten der westlichen Welt wie Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Typ-2-Diabetes. U. a. T. Colin Campbell und Caldwell B. Esselstyn erklären, wie Krankheitsbilder und Ernährung unmittelbar zusammenhängen, woher diese zum Teil schon Jahrzehnte alten Erkenntnisse stammen und welche großen Einfluss die (vegane) Ernährung auf unsere Gesundheit hat. Ein wunderbarer Dokumentarfilm, der jedem Zuschauer eine neue Perspektive zeigen kann, wenn Medikamente an ihre Grenzen stoßen.

Seaspiracy

Seaspiracy ist eine Dokumentation um das Leben und die Gesundheit der Weltmeere, die unter die Haut geht. Mit beeindruckenden Bildern und Hintergrundinformationen zeigt Regisseur Ali Tabrizi, welch katastrophalen Impact die Menschen auf die maritimen Ökosysteme haben und das die Zeit, um daran etwas zu verändert dramatisch abläuft – wenn es nicht schon bald zu spät ist. Themenschwerpunkte sind die Abgründe und Schattenseiten des Fischfangs wie die Überfischung und Umweltverschmutzung der Meere, die menschenverachtenden Praktiken auf hoher See, der starke Lobbyismus und die Verzweigung industrieller, regionaler und politischer Verflechtungen. Warum dein Fisch Menschenleben, Haien und Delphinen das Leben kostet? Das du auch Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifikaten nicht trauen kannst und welch immense Auswirkungen Fischer und Aquakulturen auf unsere Umwelt haben – hier wirst du es erfahren.

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