Zum Inhalt springen

Herbstlicher Pfifferling-Flammkuchen

Herbst, die Jahreszeit des bunten Laubs, der gemütlichen Abende und der kulinarischen Verlockungen, ist endlich wieder da. Während die Tage kürzer werden und die Temperaturen langsam fallen, ist es Zeit, sich in die Küche zu begeben und herbstliche Köstlichkeiten zu zaubern, die Körper und Seele gleichermaßen wärmen. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt des Flammkuchens, einer vielseitigen Leinwand für köstliche Zutaten, und stellen dir eine unwiderstehliche Kreation vor, die die Aromen des Herbstes perfekt einfängt: den herbstlichen Pfifferling-Flammkuchen.

Der Herbst auf einem Flammkuchen

Flammkuchen, auch bekannt als “Tarte flambée”, ist ein Gericht, das seinen Ursprung im Elsass hat und inzwischen weltweit beliebt ist. Die hauchdünne, knusprige Kruste dient als Leinwand für eine Vielzahl von Belägen, die von klassisch bis kreativ reichen. Und genau hier kommt unser herbstlicher Pfifferling-Flammkuchen ins Spiel.

Du kennst sicherlich bereits die Freude, wenn der Herbst die ersten Pfifferlinge hervorbringt. Diese zarten, goldgelben Pilze sind eine Delikatesse und verleihen jedem Gericht einen unvergleichlichen Geschmack. Auf dem Flammkuchen entfalten sie ihre Aromen besonders gut – ihre erdige Note passt hervorragend zur knusprigen Kruste. Aber wir hören hier nicht auf. Neben den Pfifferlingen gesellen sich saftige Cocktailtomaten hinzu. Ihre fruchtige Süße harmoniert wunderbar mit der dezenten Bitterkeit der Pilze.

Natürlich Creme Fraiche auf einem Pfifferling-Flammkuchen

Die roten Zwiebeln, die in dünnen Ringen über den Flammkuchen verteilt sind, sorgen nicht nur für Farbkontrast, sondern auch für eine angenehme Schärfe, die die anderen Aromen perfekt ergänzt. Und was wäre ein herbstlicher Flammkuchen ohne Schnittlauch? Die fein geschnittenen grünen Halme verleihen dem Gericht eine frische Note und sorgen für einen Hauch von Würze.

Unter all diesen herbstlichen Köstlichkeiten liegt eine Schicht vegane Creme Fraiche, die dem Flammkuchen eine samtige Textur verleiht. Diese pflanzliche Variante der traditionellen Creme Fraiche ist ein wahrer Genuss für Veganer und Nicht-Veganer gleichermaßen. Ihre leichte Säure und Cremigkeit harmonieren perfekt mit den intensiven Aromen der Pfifferlinge und anderen Zutaten. Und das ohne eine große Umstellung.

Flammkuchen und Focaccia: Eine verblüffende Ähnlichkeit

Während wir uns dem Flammkuchen-Genuss hingeben, möchten wir einen kurzen Abstecher zu einem anderen köstlichen Gericht machen, das uns an den herbstlichen Pfifferling-Flammkuchen erinnert: die Focaccia. Diese italienische Spezialität, bekannt für ihre luftige Krume und die großzügige Menge an Olivenöl und Gewürzen auf der Oberfläche, teilt einige Ähnlichkeiten mit dem Flammkuchen.

Beide Gerichte setzen auf eine knusprige Basis, die mit köstlichen Belägen veredelt wird. Während die Focaccia oft mit Rosmarin, Oliven oder Tomaten belegt wird, entfaltet dieser Flammkuchen seine Magie mit einer Kombination aus herbstlichen Aromen. Die beiden Gerichte vereinen auf einzigartige Weise Textur, Geschmack und das gewisse Etwas, das Herzen höherschlagen lässt.Goldene Jahreszeit = Pilzzeit

In der goldenen Jahreszeit ist der herbstliche Pfifferling-Flammkuchen eine unverzichtbare Gaumenfreude. Er vereint die reichen Aromen der Pilze, die Süße der Tomaten, die Schärfe der Zwiebeln und die Frische des Schnittlauchs auf einer knusprigen Leinwand aus Teig. Die vegane Creme Fraiche sorgt für eine wunderbare Basis, auf der sich die Aromen entfalten können. Du magst Herbstgerichte? Dann ist vielleicht der deftig gefüllte Hokkaido, die veganen Schupfnudeln oder die Kartoffel-Kürbiscreme-Suppe mit Sauerrahm etwas für dich!

Wenn du aber nach einer herzhaften, aber dennoch eleganten Möglichkeit suchst, den Herbst auf deinem Teller zu begrüßen, dann ist der Pfifferling-Flammkuchen genau das Richtige für dich. Die Kombination aus Tradition und Kreativität, die dieser Flammkuchen bietet, lässt deine Geschmacksknospen tanzen und deine Sinne verwöhnen. Probiere ihn aus und erlebe die Magie des Herbstes auf deinem Teller! Und vergiss nicht, dass die Welt der Flammkuchen noch viele weitere aufregende Rezepte bereithält, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden.

Herbstlicher Pfifferling-Flammkuchen

Eine köstliche Fusion aus knusprigem Flammkuchen, herzhaften Pilzen und Creme Fraiche.

Für den Teig

Für den Belag

  • 250 g Frische Pfifferlinge
  • 6 Stück Cocktailtomaten
  • 2 Stück Zwiebeln, rot
  • 2 EL vegane Creme Faiche ((Klassik oder mit Kräutern))

Nach dem Backen frisch drauf

  • ¼ Bund Schnittlauch, frisch
  • 2 TL Rauchsalz¹ ((Alternativ Steinsalz))

Teig vorbereiten

  1. Mehl abwiegen und in einer Knetschüssel bereitstellen. Den Hefewürfel halbieren und die Hälfte (ca. 20 g) in warmen Wasser auflösen.



  2. Öl zum Mehl hinzufügen. Anschließend das Wasser hineingeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.



  3. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen. Dafür abgedeckt beiseitestellen.



Pilze putzen oder waschen

  1. Die Pfifferlinge putzen oder waschen (man soll Pilze zwar nicht waschen, ich tue es aber dennoch und hatte bisher nie Problem damit).



  2. Anschließend die Großen vierteln, die Mittleren halbieren und die kleinen ganz lassen. Ich entferne noch den unansehnlichen, trockenen Fuß der Pilze.



Ausrollen und belegen

  1. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals kneten. Anschließend halbieren und zwei ovale Teigflächen ausrollen.



  2. Jeweils mit einem großzügigen EL Creme Fraiche bestreichen.



  3. Cocktailtomaten waschen, trocknen und in feine Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und ebenfalls in feine Scheiben schneiden. Die Scheiben auf die Flammkuchen verteilen.



  4. Anschließend mit Pfifferlingen belegen.



Garnieren und servieren

  1. Die Flammkuchen bei 200 °C Umluft ca. 15 bis 20 Minuten backen. Die genaue Dauer hängt von der Bräunung ab.



  2. In der Zwischenzeit Schnittlauch waschen und trocken tupfen. Davon feine Ringe herunterschneiden und die fertigen Flammkuchen, frisch aus dem Ofen, mit Schnittlauch und frischem Pfeffer garnieren. Mit Rauchsalz nach Geschmack salzen. Guten Appetit!



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert