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Wie mache ich eigentlich vegane Pizza?

Aus jüngstem gegebenen Anlass halte ich es für eine gute Idee den ersten Eintrag meines Ratgebers dem Thema vegane Pizza zu widmen. Wenn du dich schon länger vegan ernährst, wirst du dich mit dem Thema Pizza sicher schon auseinander gesetzt haben. Denn jeder mag Pizza, oder? Sowohl Der Belag als auch der Teig sind dann bestimmt kein Problem für dich. Doch gerade zu Beginn kann es für die anfängliche Umstellung hilfreich sein ein paar Tipps oder Ideen hierzu zu bekommen.

Obwohl ich ein großer Pizzafan bin, entdecke auch ich immer wieder tolle Ideen, die mir selbst nicht in den Sinn kamen. Denn was kommt auf die konventionelle Pizza, wenn nicht Salami, Schinken und Käse? Damit fällt das Umdenken womöglich erstmal schwer. Ich möchte in diesem Artikel aus diesem Grund aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt eine vegane Pizza herzustellen. Welchen Teig man verwenden kann. Und nicht zuletzt welch große Auswahl bei den Saucen besteht. Kern der Frage ist also: Wie mache ich überhaupt eine vegane Pizza?

Ratgeber: Vegane Pizza,
Wie macht man vegane Pizza?

Der Pizzateig

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Ein guter Pizzateig muss keineswegs tierische Produkte enthalten. Selbst eine nicht vegane Pizza tut dies oftmals nicht. Denn es handelt sich für gewöhnlich um einen einfachen Hefeteig, der geht um luftig zu werden, und nur wenige Zutaten tatsächlich beinhalten muss. Muss? Ja: drei Zutaten sind quasi Pflicht. Wasser, Hefe und Mehl. Dies wäre die einfachste Form des Hefeteigs. In der Regel sind aber auch Öl und Salz enthalten.

Du hast die Wahl: Du kannst einen Pizzateig für deine vegane Pizza selbst herstellen, oder einen fertigen Teig kaufen. Sicher kommt es immer auch darauf an, wie viel Zeit du hast und welche Umstände du dir machen möchtest. Mein Eindruck ist, dass besonders das Kneten vielen unangenehm ist. Daher kann ich dir hierzu nur empfehlen auf eine Küchenmaschine zurückzugreifen, die dir diesen Arbeitsschritt abnimmt.

Ich habe dir vorab schon einmal mein Rezept für einen guten und universellen Pizzateig verlinkt. Wenn du dich jedoch eher dafür entscheidest, einen fertigen Teig zu verwenden, empfehle ich dir die Teige der Firma ‘Tante Fanny‘ #NoSponsering. Im Kühlregal größerer Supermarkt-Ketten findest du die Produkte dieser Firma, die allesamt vegan gelabelt sind. Darunter findest du

Warum verlinke ich dir diese Produkte ohne Sponsoring dafür zu erhalten? Weil ich dir zum Einen Aufzeigen möchte, dass du auch ohne viel Aufwand an vegane Lebensmittel (wie deine eigene Pizza) kommst und ich es zum Anderen super finde, dass uns diese Produkte in veganer Zusammenstellung zur Verfügung stehen. Dafür haben die Hersteller (nicht nur dieser) unsere Aufmerksamkeit m. E. verdient.

Tante Fanny‘ bietet außerdem die Möglichkeit nachzusehen, wo du dieses Produkt in deiner Nähe bekommst, sodass ich hoffe dir auch einen Mehrwert mit meinem Artikel zu bieten, wenn du den Teig nicht selbst herstellen magst.

Art des Pizzateigs

Sicher wirst du dich jetzt fragen, was zur Hölle er nun meint? Ich umreiße es kurz. Insbesondere mit meinem Rezept für den Pizzagrundteig kannst du sehr viele verschiedene Arten von Pizza herstellen. Wichtig dafür ist folgende Variablen zu verändern:

  • Reihenfolge: Variiere die Reihenfolge in der du den Teig gehen lässt, ausrollst und/ oder belegst. Je nach Reihenfolge variiert das Ergebnis stark. Ich mache das gleich noch an einem Beispiel klar.
  • Menge: Variiere die Menge des Grundrezepts für Pizzateig bzw. die Menge des Teigs die du je Pizza verwendest.
  • Art der Verwendung: Rollst du den Teig aus und belegst ihn dann? Wirst du den Teig füllen, deckeln oder weiterverarbeiten zu anderen Formen?

Italienische Pizza – knusprig & flach

Der italienische Klassiker ist eine Pizza in (zumeist) runder Form vom Pizzablech, die eine Höhe von schätzungsweise einem Zentimeter für gewöhnlich nicht überschreitet. Zwar wird sich nicht darum bemüht die Pizza so dünn wie möglich zu machen, doch sie erreicht keine starke Dicke. Das ist hier nicht zielführend. Italienische Pizzen werden im Kuppelofen bei direkter Holzbefeuerung oder im Steinofen traditionell bei sehr hohen Temperaturen nur wenige Minuten direkt auf dem Stein gebacken.

Doch zurück zum Teig. Erreicht wird diese Form in dem der Pizzateig geknetet wird. Ist der Teig gleichmäßig und nicht klebrig ist er gut. Anschließend verbleibt der Teig-Ballen in der verwendeten Schüssel und wird mit einem Tuch abgedeckt und an einem warmen Ort für 30-60 Minuten gehen gelassen. Danach erfolgt das Teilen, Ausrollen und Belegen. Im Ofen gehen die ausgerollten Böden noch ein wenig auf, sodass eine luftige Fläche entsteht.

American Pizza – luftig und dick

Anders als bei der italienischen Pizza ist der Teig der amerikanischen Variante erheblich dicker und luftiger. Du kennst diese Pizzen als “American Pizza”, “Pizza Supreme”, “Big Pizza” und oft fälschlicherweise auch als “Pan Pizza”. Obwohl letzteres eigentlich nur ein Hinweis darauf ist, dass die Pizza in einer Pfanne bzw. einem geölten Pizzablech gebacken worden ist. Hier wird ebenfalls oft der dicke amerikanische Teig vermutet.

Du erreicht diese Form von Pizza mit dem selben Pizzateig aus meinem Grundrezept. Nach dem der Teig zu einer homogenen Masse verknetet wurde, wird dieser direkt aufgeteilt und in die gewünschte Anzahl und Form gebracht. In seiner Endform befindlich lässt du den Teig nun für 30-60 Minuten gehen.

Ich empfehle hier dringend, den Boden des ausgerollten Teigs kräftig zu bemehlen, weil die luftige Variante am Ende viel weicher und klebriger ist als zum Zeitpunkt des Ausrollens. Der Boden bleibt daher schneller und einfacher kleben und löst sich nach dem Backen schwer. Deswegen ist die Verwendung von Backpapier für mich unerlässlich. Ideal ist auch ein Pizzablech zu verwenden bzw. den Teig auf Backpapier auf einem Backblech gehen zu lassen, um ihn nach dem Gehen leichter zu transportieren.

Pan-Pizza

Wie zuvor erwähnt handelt es sich hierbei nicht automatisch um eine American Pizza. Es ist lediglich zu beachten, dass die Pizza in einer “Pan” ausgebacken wird. Natürlich kann auch das italienische Vorbild in so einer Pan, also einer Pfanne oder einem Pizzablech gebacken werden. Jedoch wäre diese Variante in Kombination mit einem luftig-dicken, amerikanischen Teig nicht so beliebt, wenn nicht beides besonders gut zueinander passen würde. Der luftige Teig erhält auf diese Weise einen besonders knusprigen (aber auch fettigen) Boden.

Du erreichst diese Zubereitung in dem du die runden Pizzaböden (egal ob nun italienischer oder amerikanischer Stil) kurz vor dem Backen auf ein gefettetes Backblech gibst. Damit dir der Teig nicht anklebt, empfiehlt sich ein Blech oder eine Pfanne mit guter Antihaft-Beschichtung. Außerdem kann es Hilfreich sein, wenn du den Boden kurz vor dem Kontakt mit der gefetteten Oberfläche noch einmal bemehlst. Tipp: Besonders knusprig wird es, wenn du hierfür Maismehl verwendest.

Flammkuchen – französisch & dünn

Warum taucht hier der Flammkuchen auf? Nun, im Prinzip handelt es sich um nichts anderes als eine Sonderform der Pizza. Der Boden ist jedoch deutlich dünner als es selbst bei der italienischen Variante der Fall ist. Häufig wird der Teig für den Boden auch mit halb soviel Hefe bis hinzu “ohne” gemacht, damit die Böden nicht so stark aufgehen und schön flach bleiben.

Einen schönen Flammkuchenteig erhälst du meiner Erfahrung nach auch mit einem Hefeteig, sodass ich niemals ohne Hefe arbeiten würde. Ich habe es probiert. Der Boden wird zwar dünn und knusprig, jedoch auch hart-kantig und schnittig. Verletzungen beim Essen des knusprigen Bodens kannst du durch Hefe leicht ausschließen. Wichtig ist, den fertigen Teig sofort zu verarbeiten und nicht gehen zu lassen. Auch musst du dich bemühen, die Böden deutlich dünner zu Rollen als sonst. Das erreichst du ganz leicht durch reichlich Mehl auf der Arbeitsfläche und genügend Mehl auf dem Teig beim ausrollen. Nimm kleinere Portionen teig und verwende ein gutes Nudelholz. Das ist schon die halbe Miete und das ganze Geheimnis.

Zubereitungsformen

Flach und Herzhaft

Die einfachste Form der Pizza ist wohl die kreisrunde, flache Teigvariante. Hier gibst du Sauce auf die Teigfläche, wirfst du veganen Käse drüber und deine Zutaten zum Belegen oben auf. Die Deutsche Version des “Pizzamachens”, die ich häufig sehe ist, jeden Belag auf die Sauce zu werfen und mit Käse zu überdecken. Ich möchte dich vor dieser Herangehensweise warnen.

Bei konventionellem Belag wie z. B. Salami kann es Sinn machen, diese über den Käse zu legen, damit sie viel Hitze abbekommen und Aroma gehen lassen, statt überdeckt zu werden von Käse. Bei Kochschinken wiederum weniger, da dieser Trocken wird.

Bei veganem Belag für vegane Pizza ist an dieser Stelle wichtig, dass sich die meisten Sorten von veganem Käsestreu anders verhalten als Kuhkäse. Daher empfiehlt es sich grundsätzlich eher, den Käse auf die Sauce unter den übrigen Belag zu geben. Im Zweifel ausprobieren, denn nicht zuletzt ist das eine Frage des eigenen Geschmacks.

Gefüllte Pizza

Gefüllte Pizza ist besonders delikat. Denn die eingeschlossenen Zutaten bleiben sehr saftig, auch wenn es sich womöglich nur um Gemüse handelt. Der Teig, der die Füllung einschließt kann noch einmal mit extra Sauce und/oder Käse beglückt werden. Verwendest du eine normale Pizza, die du in der Hälfte faltest und umschlägst, spricht man von einer Calzone. Die Ränder werden hierbei miteinander verdreht, sodass die Füllung nicht austreten kann. Ein Rezept findest du zum Beispiel hier:

Inzwischen auch sehr beliebt und immer häufiger bei Pizza-Lieferdiensten anzutreffen ist eine “gedeckelte” Form von Pizza. Diese ist Kreisrund wie eine übliche Pizza und gefüllt indem sie einen sehr feinen zweiten Teig aufgelegt bekommt. Die Ränder werden ebenfalls miteinander verwoben, sodass die Füllung nicht austritt. Auch hier befindet sich obenauf zumeist noch Sauce und Käse. Bekannte Namen hierfür sind: Vulkan, UFO, Doppeldecker oder Frisbee.

Sonstige Pizzen

Unter den sonstigen Pizzen findest du jedwede andere Form von Pizza. Seien es kleine Pizzabällchen, gefüllte Pizzaringe, diverse Partyversionen, Pizzablumen oder länderspezifische Verwandte. Darunter Focaccia, Lahmacun, Pita oder Pide. Der Artikel wird jedoch auch so schon umfassend genug, sodass ich diese hier nicht weiter betrachten werde. Einzig zu beachten sind vielleicht noch einige Rezepte auf meiner Seite hierzu:

Die richtige Sauce für deine vegane Pizza

Ich schätze an der Pizza-Sauce scheiden sich die Geister. Die Einen lieben Barbecue-Sauce, die Anderen hassen sie. Wiederum andere können sich eine Pizza mit etwas anderem als einer Tomatensauce nicht vorstellen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten den Belag mit einem passenden Untersatz zu versorgen. Ich stelle dir hier einige Möglichkeiten vor, die dir das Pizza-Essen unglaublich abwechslungsreich machen werden – auch bei veganer Pizza. Einige kannst du Kaufen, andere ganz leicht selbst herstellen. Wenn noch nicht vorhanden, verlinke ich dir nach und nach Rezepte zu den einzelnen Saucen aus meiner Feder.

Tomaten-Focaccia mit Rosmarin und Knoblauch

Fruchtig

Tomatensauce

Die gängigste Form der Grundlage ist vermutlich die Verwendung von passierten Tomaten. Dabei erhälst du mitunter auch die mildeste Form der Pizza-Sauce. Diese kann jedoch beliebig aufgepeppt werden. Unter anderem mit feinen Zwiebelwürfeln, gehacktem Knoblauch, frischen Kräutern, getrockneten Kräutern oder Kräuter-Mischungen sowie Salz, Pfeffer und Zucker. Auch Chili und Paprikapulver können hier eine Rolle spielen.

Sauce Bolognese

Ist dir eine einfache Tomatensauce zu langweilig? du kannst auch eine Bolognese-Sauce auf deine Pizza streichen. Je nach Belag gibt diese Wahl dir schon eine gewisse Würze und Pepp. Insbesondere die feine, stückige Haptik macht viel Belag überflüssig. Es gibt im Internet solle Rezepte für vegane Bolognese. Ich werde dir auch noch das eine oder andere Rezept veröffentlichen. Doch gerade hier hast du auch die Option in den Supermärkten fertige, vegane Bolognese in guter, teils Bio-Qualität zu kaufen und damit für Abwechslung zu sorgen.

Paprikasaucen

Eine andere Möglichkeit bietet dir die Verwendung einer Sauce auf Paprikabasis. Insbesondere dann, wenn dir die anderen Alternativen nicht zusagen und du keine Tomatensauce magst oder verträgst. Die mit Abstand einfachste Möglichkeit ist auf fertige Saucen wie Ajvar zurückzugreifen – da dies leicht erhältlich ist. Diese sind außerdem zumeist schon ordentlich gewürzt und ohne Tomatenbestandteile erhältlich.

Soll es etwas pfiffiger sein, kannst du auch eine Paprika-Sahne-Sauce wie z. B. Metaxa-Sauce verwenden und dort beliebig mit oder ohne Tomate arbeiten. Ein entsprechendes Rezept liefere ich gerne nach. Paprikamark ermöglichst dir viele eigene Saucen auf dieser Basis, doch solltest du hier die Zutatenliste genau im Auge behalten. Nicht selten wird Tomatenmark beigemischt und das Produkt gestreckt. Tomatenfreie Varianten erhälst du beim Türken deines Vertrauens (z. B. ÖNCÜ Tatli Biber Salcasi) oder Online:

Barbecue-Sauce

Für die Freunde rauchiger Pizzen ist vermutlich BBQ-Sauce nicht wegzudenken. Und wer hätte es gedacht? Auch die ist relativ leicht vegan verfügbar. Die meisten Barbecue-Saucen enthalten Zutaten wie Honig, was sie für die vegane Verwendung ungeeignet macht. Um dir die Suche zu ersparen, habe ich dir Optionen für vegane BBQ-Sauce verlinkt.

Cremig

Sauce Hollandaise (vegan)

Auch eine Sauce Hollandaise kann für dich und deine Pizzagelüste interessant sein. Dabei handelt es sich allerdings in vielen Fällen eigentlich eher um eine Sauce Bechamel. Diese wird mit Kurkuma gelb gefärbt und mit Gewürzen gepimpt, bis eine gewisse Ähnlichkeit zu Sauce Hollandaise entsteht. Sicher weißt du, dass eine echte Sauce Hollandaise aufgeschlagen wird. Zwischen den konventionellen Zutaten, vorwiegend bestehend aus Eigelb und Butter, wird eine Emulsion erzeugt welche eine stabile Sauce bildet. Auch hier gibt es aber Mittel und Wege zu tricksen. Beispielsweise hiermit:

Creme-Fraiche als Grundlage

Creme Fraiche als Grundlage ist eine tolle Sache. Insbesondere für Pizza nach Art eines Flammkuchens nur schwer wegzudenken. Doch Auch Creme Fraiche bekommst du in vegan. Und dies ist kein Nischenprodukt mehr. Inzwischen haben einige (auch größere) Hersteller reagiert und eine vegane Creme Fraiche in das eigene Angebot mit aufgenommen. So erhälst du im Handel zum Beispiel:

  • Dr. Oetker Creme Vega
  • Soyana SOYANANDA Sauercreme
  • Oatly Cuisine Fraiche

Remoulade

Wenn du beispielweise Hot-Dog-Pizza magst, wäre auch diese eine Möglichkeit die du vegan umsetzen kannst. Dazu benötigst du vegane Hot-Dog- oder Snacksauce. Du kannst diese aber auch ganz leicht selbst herstellen. Hier das Rezept zu meiner Dänischen Remoulade.

Dänische Remoulade, Snacksauce

Belag für vegane Pizza

Ich werde im Folgenden natürlich nicht über jede einzelne Zutat ausschweifend monologisieren. Daher wird dieser Teil des Artikels in erster Linie aus Listen bestehen. Aber das ist auch gut so. Denn mir geht es darum dir zu veranschaulichen, welche Möglichkeiten du hast deine Pizza vegan zu belegen. Außerdem schauen wir uns an was du tun kannst um ausreichend Abwechslung zu erreichen. Insofern sind Listen ganz wunderbar. Aus dieser Ideen-Sammlung wählst du dir dann das aus, was für die am passendsten ist.

Käsealternativen für vegane Pizza

Natürlich gibt es eine Reihe von Alternativen, die du anstelle von Käse verwenden kannst. Du musst also keineswegs auf einen “käsigen” oder cremigen Geschmack bei deiner Pizza verzichten. Möglich sind Varianten auf Mandel,- Soja- oder Kokosbasis. Hier ein paar schöne Beispiele, die schmelzfähig sind:

Alternativen für Reibekäse

  • bedda zum streuen “reiberei” eine Alternative zu Gouda/Emmentaler, fertig gerieben im Kühlregal erhältlich (Basis: Kokos)
  • bedda zum streuen “granvegano”eine Alternative zu Parmesankäse, fertig gerieben im Kühlregal erhältlich (Basis: Kokos)
  • Simply V Reibegenuss Alternative zu Gouda/Emmentaler, fertig gerieben und im Kühlregal erhältlich, darüber hinaus mein persönlicher Favorit (Basis: Mandel)
  • Wilmersburger Pizzaschmelz eine Alternative zu Gouda/Emmentaler, fertig gerieben im Kühlregal erhältlich (Basis: Kokos)
  • Wilmersburger Bio-Pizzaschmelz eine Alternative zu Gouda/Emmentaler, fertig gerieben im Kühlregal erhältlich (Basis: Kokos)

Alternativen für Fetakäse

  • bedda hirte in Salzlake – Wunderbare, schmelzende Alterantive zu Fetakäse. Nach meinem Gusto allerdings lieber kalt als heiß bzw. geschmolzen.

Alternativen für Mozzarella

  • VioLife Gerieben (Mozzarella Geschmack) – eine Alternative zu Mozzarella (Basis: Kokos)

In einigen Supermärkten und Onlineshops hast du außerdem die Wahl veganen Käse am Stück zu kaufen. Darunter beispielsweise auch eine Cheddar-Variante. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Alternative ohne Ersatz

Du suchst eine Alternative, die keine Immitat-Produkte beinhaltet? Auch möglich. Zum Einen kannst du recht leicht vegane Käsesaucen selbst herstellen. Zum Anderen wird von vielen Veganern Hefeschmelz hergestellt und zum Backen verwendet, daher hier eine kurze Übersicht, was du anstelle von Ersatzprodukten auch verwenden könntest:

  • Hefeschmelz Es handelt sich um eine Art Bechamel die mit Edelhefe angereichert wird. Sehr lecker, cremig und würzig!
  • Käsesauce auf Cashewbasis – gekochte Cashews werden püriert. Meist unter Verwendung von Pflanzenmilch, Hefeflocken und Knoblauch.
  • Mayonnaise Was spricht gegen eine vegane Mayonnaise? Ein paar streifen über die fertig gebackene Pizza ziehen mach diese ebenfalls cremig und würzig.
  • Käsesauce mit Aroma – Du kannst auch Käsesaucen selbst herstellen und ihnen ein angenehmes Käsearoma verpassen, dass zum backen, Dippen und peppen geeignet ist.
  • Kein KäseAuch dies ist eine Alternative, die Erwähnt werden sollte. Einige Pizzen kommen auch ohne Käse wunderbar aus. Siehe das Beispiel: Flammkuchen.

Wurst- & Fleischalternativen für vegane Pizza

Wenn du auf den Geschmack oder das Gefühl von Fleisch bei veganer Pizza nicht verzichten magst ist die folgende Liste vielleicht wichtig für dich. Oder dir ist nach den letzten 3 Gemüsepizzen mal nach etwas Anderem. In diesem Bereich gibt es unzählige Möglichkeiten zu variieren, auszutauschen und zu ergänzen. Ich stelle dir hier grob die Hersteller vor, da die einzelnen Produkte zu zahlreich sind.

Alternativen zu Salami, Schinken, Würstchen für vegane Pizza

  • Hobelz – aus der Region Hannover kommt ein Hersteller der auf Basis von Tofu und Seitan hervorragende Würstchen schnitzt. Nebst veganer Salamiwürsten und -aufschnitt bietet das Sortiment ganz wunderbare Hotdog-Würstchen.
  • Vantastic FoodsDas “Absolute Vegan Empire” bietet dir aus dem Süden Deutschlands mit veganem Schinken, Bockwurst und veganer Salami am Stück oder als Aufschnitt zu meist aus Sojaprotein eine wunderbare Ausweichmöglichkeit. 
  • Wheaty Der in Mössingen ansässige Hersteller bietet eine tolle Auswahl aus (Mini-)Wienern, Chorizo und veganen Bratwürstchen verschiedenster Art auf Basis von Seitan.
  • TaiFun Ein großer Player auf dem Markt von Tofuwaren. Beispielsweise umfasst das Sortiment Tofu, Räuchertofu und sehr leckere Tofu-Wiener. Basis bei Tofu ist natürlich Soja.
  • Du kannst deine Wurst auch selbst herstellen. Ich verlinke dir hier tolle Rezepte für vegane Sucuk und vegane Chorizo auf Basis von Weizenprotein.
  • Es gibt auch Wurst von Viana, Alberts, der Rügenwalder Mühle, Meetlyke und vielen anderen…

Alternativen zu Fleisch für vegane Pizza

  • LikeMeat Aus Düsseldorf kommt diese (für meinen Geschmack besonders) überzeugende Alternative insbesondere für Gyros, Döner und Hähnchenfiletstücke. Die Basis: Sojaprotein.
  • Vantastic Foodsbereits bei der Wurst erwähnt, bekommst du hier eine große Bandbreite von Alterantiven auf Sojabasis im Trockenregal. Mit Sojagranulat, -schnetzel, -medaillons, -filets und Co. lassen sich Hackfleisch und Gyros auf Pizzen leicht austauschen.
  • Natürlich gibt es auch hier diverse andere Hersteller mit gleichwertigen Produkten, Ergänzungen und auch neuen Ideen.

Gemüse

Jetzt geht’s vielleicht nicht mehr um die Wurscht. Doch eigentlich ist das die viel interessantere Kategorie, andernfalls wäre die Pizza ziemlich leer. Denn die vielen Ersatzprodukte sind insbesondere zu Beginn eine Erleichterung in der Umstellung der Ernährung. Doch geht es dir so wie mir, wirst du dich davon mit der Zeit entfernen und dir natürlichere Zutaten suchen um deine vegane Pizza zuzubereiten. Das gilt für deine Ernährung allgemein. Was kann hier also drauf? Ich liste mal:

Was kommt auf eine vegane Pizza drauf?

Frisches Gemüse

  • Aubergine
  • Austernpilze
  • Babyspinat
  • Bärlauch
  • Bratpaprika
  • Champignons
  • Chili
  • Feldsalat
  • Grüner Spargel
  • Knoblauch
  • Lauch
  • Lauchzwiebeln
  • Mangold
  • Paprika
  • Pak Choi
  • Rucola / Rauke
  • Spinat
  • Scharlotten
  • Shiitakepilze
  • Tomaten (alle Arten)
  • Zucchini
  • Zuckerschoten
  • Zwiebeln (weiß/rot)

Frisches Obst

  • Ananas (z. B. Hawaii)
  • Apfel (z. B. auf Flammkuchen)
  • Birne (z. B. auf Flammkuchen)
  • Feigen (insbesondere Frisch nach dem Backen)
  • Pfirsiche

Konserven

  • Ananas
  • Artischoke
  • Babymaiskolben
  • Champignons
  • gegrillte Champignons
  • gegrillte Paprika
  • getrocknete Tomaten
  • Grüne Bohnen
  • Jalapeños
  • Kapern
  • Kidneybohnen
  • Mais
  • Peperoni / Pfefferonen
  • Pfifferlinge
  • Pilzmischungen
  • Oliven

(Vor-)gegartes Gemüse

  • Antipasti bzw. Grillgemüse
  • Erbsen
  • Grüne Bohnen
  • Jackfruit
  • Kohl
    • Blumenkohl
    • Brokkoli
    • Grünkohl
    • Spitzkohl
    • Weißkohl
    • Wirsing
  • Linsen
  • Kartoffeln
  • Möhren / Karottten
  • Süßkartoffeln

Was könnte sonst noch drauf?

Tolle, kreative Ideen ergeben sich auch, wenn du über die folgende Liste drüber schaust. Bedenke bitte dabei auch, dass wir unter anderem Flammkuchen in der Pizza-Liste aufgenommen haben. Und Pizza muss nicht immer nur herzhaft sein. Es könnte auch eine süß-würzige Kombination geben oder eine Fruchtig-Nussige Variante ist möglich. Was geht also über den bisherigen Listen hinaus?

Frische Kräuter & Pesto

Frische Kräuter machen aus einer langweiligen Teigscheibe einen Hit. Mit diesen Kräutern peppst du deine Pizza optisch und geschmacklich kräftig auf. Oder versuche ein Pesto aus dem Einen oder Anderen. So wird deine vegane Pizza ganz schnell auch ohne tierische Produkte zu einem Highlight werden:

Zubereitung mit frischen Kräutern
  • Bärlauch
  • Basilikum
  • Koriander
  • Oregano
  • Petersilie
  • Rosmarin
  • Schnittlauch
  • Thymian

Süßes, Nussiges & Sonstiges

Peppe deine Pizza-Kreation doch mal mit Nüssen oder einer süßen Note auf um zu variieren. Stell dir einen knusprig-dünnen Flammkuchen vor. Mit Creme Fraiche bestrichen. Gebacken mit Birne oder Pfirsich, getoppt mit Mandelsplittern und ein wenig Agavensirup. Gut? Nicht gut? Was hälst du von einer Pan-Pizza mit fruchtiger Tomatensauce, Streukäse, getrockneten Tomaten und Oliven gefolgt von frischem Rucola und gerösteten Cashew-Kernen? Fantasiere ein bisschen mit folgenden Zutaten:

  • Agavendicksaft
  • Ahornsirup
  • Cashewkerne
  • Crema di Balsamico
  • Currysauce
  • Erdnüsse
  • Kürbiskerne
  • Mandeln
  • Paranusskerne
  • Pecannüsse
  • Pesto
  • Pinienkerne
  • Sriracha-Sauce
  • Tabasco
  • Veganes Karamell
  • Walnüsse

Danke! :o)

Vielen Dank fürs besuchen und Lesen auf meinem kleinen veganen Foodblog. Ich freue mich, wenn ich dir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte. Solltest du dabei noch ein paar kreative Ideen mitgenommen haben wie du deine vegane Pizza künftig gestalten kannst ums so besser. Auf das es nicht langweilig für dich wird. Lass es dir schmecken.

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